Hellefeld/Düsseldorf. Sie sind zur Stelle, wenn die Menschen in Hellefeld und Umgebung Hilfe brauchen: Die First Responder vom ASB. Jetzt sind sie dafür geehrt worden.
Immer, wenn ein Rettungswagen und ein Notarzt in ihre Gegend gerufen wird, sind auch sie unterwegs: Die First Responder vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) mit Sitz in Hellefeld. Das Projekt gibt es seit 2009, seit 2019 sind sie dem ASB zugeordnet. Jetzt wurden sie am 22. April beim Jahresempfang des ASB-Landesverbands NRW in Düsseldorf für ihre besonderen Leistungen geehrt – als eines von vier „innovativen Projekten mit Vorbildcharakter“.
Sechs Helferinnen und Helfer der Gruppe fuhren stellvertretend nach Düsseldorf. Einer von ihnen war der Geschäftsführer der First Responder, Manfred Schäfer. „Für uns ist das eine richtig tolle Sache“, erzählt er.
Treffen mit Ministerpräsident
An dem Abend besuchten einige prominente Gäste wie der NRW-Innenminister Herbert Reul, die ukrainische Generalkonsulin Iryna Shum, einige Abgeordnete des Landes- und Bundesverbandes des ASB sowie zahlreiche weitere Gäste und ASB-Helferinnen und -Helfer die Veranstaltung im Kunstpalast.
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Vor ihnen hielt Manfred Schäfer eine kleine Dankesrede, und bedankte sich für die Ehrung. „Dass mal ein Projekt wie unseres, vom Dorf, sich vor den Großstadtprojekten durchsetzt, hätte ich nicht erwartet.“
Besonders wichtig: Den Hellefeldern wurde für ihr Tun gedankt. „Herbert Reul kannte das System First Responder so gar nicht“, erzählt Schäfer, „Er war ganz begeistert davon, dass wir 365 Tage im Jahr ehrenamtlich im Einsatz sind.“ Die Arbeit werde sonst eher für selbstverständlich angesehen, so Schäfer – umso schöner sei es, dann ausgerechnet auf so einer großen Veranstaltung so bedacht zu werden. Da haben die Ehrenamtlichen richtige Wertschätzung erfahren. „Gerade deswegen sind wir sehr stolz auf die Auszeichnung.“