Sundern. Sunderner zeigen bei einer Mahnwache in Fußgängerzone Solidarität mit der Ukraine.
Bewegende Mahnwache in Sundern: Am Freitagabend kamen in der Sunderner Fußgängerzone rund 350 Menschen zu einer Mahnwache als Solidaritätsbeweis für die Menschen in der von Russland angegriffenen Ukraine zusammen. Treffen war auf dem Franz-Josef-Tigges-Platz bei der Volkshochschule. Ans Mikrofon ging auch Bürgermeister Klaus Rainer Willeke. „Ich bin gekommen, weil ich wütend bin“, sagte er. Es sei gut, dass man nun zusammenstehe. „Dann können wir reden und fühlen uns mit unserer Wut nicht so alleine wie vor dem Fernsehgerät“, fuhr er fort.
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Von der Lage an der Grenze zur Ukraine berichtete Franz-Josef Bolte. Er hatte bereits am Dienstag einen LKW von Tillmann Wellpappe in die Ukraine gefahren. „Die Schlangen der Flüchtenden sind fürchterlich lang, sogar ältere Menschen mit Rollator sind dabei“, erzählt er. Die Initiative zur Mahnwoche, die mit einem Friedenslied („Sag’ mir, wo die Blumen sind“) zu Ende ging, kam von Wilfried Haake.