Sundern. Die FDP lässt bezüglich des Ferienparks die Katze aus dem Sacke: „Wir sind für den Bau“, so Fraktionschef Rüdiger Laufmöller.
Nun ist klar, was die Liberalen in Sundern in Sachen Ferienpark Amecke denken. In einer Pressemitteilung des FDP-Fraktionsvorsitzenden Rüdiger Laufmöller heißt es ganz deutlich: „Die FDP-Fraktion Sundern befürwortet einstimmig den Bau des Ferienparks.“
In der Folge gibt er bisher schon vereinzelt von den FDP-Ratsmitgliedern gehörte Argument an: „Insbesondere der Einzelhandel und die Gastronomie werden von dem erweiterten Tourismusangebot profitieren.“ Denn es sei ja geplant, dass der weder der Erbauer noch der Betreiber des Parks eine eigene Infrastruktur in dem Park errichte.
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Gäste nutzen Gastronomie
Laufmöller dazu: „Die Gäste werden sicherlich die Gastronomie im Umfeld nutzen, und die Gastronomen mit denen ich gesprochen habe, begrüßen das Projekt“, fasst der Fraktionsvorsitzende zusammen. Man sei sich auch sicher, dass die Gäste das Umland erkunden und auch zum Einkauf animiert werden, wie das Touristen anderswo auch machen: „Darum muss jetzt auch zügig weiter am Innenstadtprojekt gearbeitet werden. Die Besucher aus dem Ruhrgebiet und den Niederlanden werden für eine Belebung der Innenstadt sorgen, wenn entsprechende Angebote vorhanden sind“, heißt es in der Pressemitteilung vom späten Sonntagabend.
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Keine juristische Auseinandersetzung
Zudem können durch eine Fremdenverkehrsabgabe oder eine ähnliche Abgabe sowie zusätzliche Steuereinnahmen höhere Einnahmen für die Stadt Sundern generiert werden. Die aktuellen Parkplätze am alten Freibad würden weiterhin zur Pacht zur Verfügung stehen(vielleicht auch erworben werden) und die Stadt müsste sich nicht jahrelang mit kostspieligen juristischen Auseinandersetzungen befassen. Auch die Fläche der ehemaligen Tennisplätze in Amecke, sie grenzen an den Parkplatz an, könnte weiter genutzt werden, z.B. für einen Wohnmobilstellplätze, bringt die FDP ihre Ideen ein.
Die Fraktion der Liberalen in Sundern ist sich einig, wie man mit dem Ferienpark umzugehen hat: „Nicht immer alle Investitionen zerreden, sondern Chancen nutzen, die sich bieten!“
Kein Pappenstiel
Schon vor zwei Wochen hatte der Geschäftsführer der Helma Ferienimmobilien GmbH aus Berlin, Per Barlag Arnholm, in einem Schreiben an unsere Zeitung die Zahl von 10 Millionen Euro an jährlichem Kaufkraftzuwachs in Sundern genannt, für den Fall, dass der Park mit 350 Häusern gebaut würde. Er kommentierte die Zahl mit „wahrlich kein Pappenstiel“ für Sundern.