Sundern/Düsseldorf. Es bleibt dabei: Freizeitsportler dürfen mit ihrem Kanu oder Surfbrett auf die Sorpe, Vereinssportler nicht,

Das Verständnis für die Entscheidung im Düsseldorfer Gesundheitsministerium wird sich bei den Sportlern an und um den Sorpesee in Grenzen halten. Denn die beim Stabt für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) in Sundern seit der Vorwoche heiß erwartete Antwort aus dem Ministerium ist nun im Rathaus eingegangen: „Es bleibt alles wie es ist“, zieht SAE-Sprecher Jürgen Voss ein Fazit. In seiner Video-Botschaft zum Thema Wassersport erklärte Bürgermeister Ralph Brodel: „Wir sind unglücklich, dass es dabei bleibt.“

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Klare und deutliche Regeln

Geärgert habe er sich mit dem SAE, dass die Menschen, die einen geregelten Vereinssport betreiben, an der Sorpe weiter außen vor bleiben und damit auch alle Einrichtungen, die dem Vereinssport dienen, nicht geöffnet werden dürfen: „Alle die, die mit ihrem Kanu einfach mal so vorbei kommen, dürfen aufs Gewässer“, sagt Ralph Brodel. Das sei nun vom Ministerium in Düsseldorf geklärt: „Klar und deutlich, Vereinssport bleibt untersagt, Freizeitsportler dürfen auf offenen Sport treiben. Verstehen kann man es nicht“, sagt Brodel abschließend. „Damit müssen wir aber jetzt leben.“

Zahl unbekannt

Wie groß die Zahl derer ist, die sich so auf dem Wasser ihrem Sport nachgehen, ist nicht bekannt. Vereinssportler, mit denen unsere Zeitung sprach, halten die Menge dieser Freizeitsportler für sehr gering, zumal dafür nur zwei Einstiege an der Sorpe gibt.

Jetzt hofft man beim SAE, dass die Regeln für die Sorpe mit den weiteren anstehenden Lockerungen auch möglichst bald aufgehoben werden.

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