Hagen/Balve. Zurück in die alte Heimat, das Sauerland, und dort arbeiten. Das ist Leonie Loer jetzt gelungen. Sie wird neue Leader-Regionalmanagerin.

Das hat man nur selten, dass man die Traumstelle bekommt: So passiert bei der gebürtigen Hagenerin Leonie Loer aus Dortmund, die sich in einem Bewerbungsverfahren gegen sechs Mitbewerber für die Nachfolge von Leader-Manager Lars Morgenbrod durchgesetzt hat.

Leonie Loer stammt aus Hagen, dort wohnen auch noch ihre Eltern Burkhard Schütze und Irmgard Harmann-Schütz. Die 28-Jährige machte zunächst eine Ausbildung als Gärtnerin bei der Firma Klute Gartenbau in Stockum. Danach begann sie an der Hochschule Bochum den Bachelor-Studiengang „Nachhaltige Entwicklung“. Sie kann darüber hinaus auf Erfahrungswissen über die Leader-Region „Bürgerregion am Sorpesee“ zurückgreifen. Denn während ihres Studiums hat sie im Jahr 2019 ein mehrmonatiges Praktikum im Büro des Regionalmanagements in Balve absolviert und hat schon viel über die Arbeit des Teams dort erfahren können.

Ausschreibung elektrisierte

„Als ich von der Stellenausschreibung der ‚Bürgerregion am Sorpesee‘ erfahren habe, war mir sofort klar,

dass dies meine Stelle werden soll. Nicht nur der positive Eindruck von der vielfältigen, interessanten, aber auch anspruchsvollen Tätigkeit im Leader-Büro, den ich aus meinem dortigen Praktikum mitnehmen konnte, war dafür ausschlaggebend“, sagt Leonie Loer zu der nun gesicherten Stelle in der alten Heimat.

„Ebenso spielte meine persönliche Verbundenheit mit der Region am Sorpesee eine Rolle. Ich habe ja nur wenige Kilometer entfernt vom Leader-Büro, in Hagen, meine Kindheit und Jugend verbracht“, ergänzt sie. Eine Aussage der neuen Regionalmanagerin, die vermuten lässt, dass mit ihr nicht nur erneut fachliche Kompetenz, sondern auch Empathie für die Entwicklung der Region in das Leader-Büro einziehen werden. Zudem sitzt mit Sven Schneider ein weiterer Sunderner an ihrer Seite.

Globale Problemlagen

In ihrem Studium hat sich die 28-jährige Leonie Loer mit der Komplexität globaler Problemlagen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit, Verlust der Artenvielfalt, soziale Ungleichheit und volkswirtschaftliche Instabilität beschäftigt. Um für diese Herausforderungen Lösungen zu entwickeln, braucht unsere Gesellschaft Menschen, die dazu beitragen Strategien und Konzepte zur Bewältigung dieser Problemlagen herbeizuführen. Ein hoher Anspruch, dem Leonie Loer mit ihrer Bachelorarbeit unter dem Titel „Konzeption zur Errichtung von Mobilstationen in Arnsberg“ einen Beitrag geleistet hat. Sie freut sich nun gemeinsam mit den Verantwortlichen der vier Städte sowie mit den vielen ehrenamtlich Aktiven die Region am Sorpesee weiter voran zu bringen.

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Für Projekte in Arnsberg und Sundern

Als Regionalmanagerin wird sie in erster Linie Projekte in den Städte Sundern und Arnsberg betreuen. Sven

Vor einem Jahr war Leonie Loer, damals noch Schütz, Praktikantin, im Leader-Büro in Balve.
Vor einem Jahr war Leonie Loer, damals noch Schütz, Praktikantin, im Leader-Büro in Balve.

Schneider wird weiterhin die Kommunen Balve und Neuenrade begleiten. Beide Regionalmanager sind bestrebt Projekte in den sechs Handlungsfeldern der Regionalen Entwicklungsstrategie Dasein, Offensein, Mobilsein, Vernetztsein, Produktivsein und Bekanntsein gemeinsam umzusetzen und durch stetige Zusammenarbeit mit den Bürgern neue Projektideen zu verwirklichen.

Die Übergabe im Regionalmanagement soll fließend geschehen. Wie bereits im Januar berichtet, wird Regionalmanager Lars Morgenbrod zum 1. April zur Stadt Arnsberg wechseln. Leonie Loer folgt ihm nun auf dieser Stelle, wird aber schon ab kommenden Montag, 2. März, im Balver Büro arbeiten. Lars Morgenbrod wird in den letzten Wochen seiner Tätigkeit als Regionalmanager der Leader-Region „Bürgerregion am Sorpesee“ seine Nachfolgerin Leonie Loer in die laufenden 31 Projekte einarbeiten. 15 Projekte sind ja bereits abgeschlossen. Pünktlich zur Übergabe des Staffelstabs an Leonie Loer am 1. April wird die neue Regionalmanagerin daher mit den aktuellen Projekten vertraut sein.

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