Amecke. Die Selbstanzeige für Aktiengesellschaften hat es ans Tageslicht gebracht: Die Helma AG aus Lehrte hat das Areal des Ferienparks gekauft.
Die Überraschung stand vielen Politikern im Stadtentwicklungs-Ausschuss im Gesicht. Denn damit, dass es doch nochmal zum Bau des Ferienparks Amecke kommen könnte, hatte nach langem Stillstand in der Sache wohl kaum jemand gerechnet.
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Information der AG
Eine Mitteilung im Internet, zu der Aktiengesellschaften verpflichtet sind, hat nun den Vorhang gehoben, wer Käufer des Areals ist: Die Helma AG aus Lehrte. Hauptaufgabe ist der Eigenheimbau, aber die Helma hat auch Töchter, etwa die Helma Ferienimmobilien GmbH. „Mit der Realisierung von Ferienhäusern und -wohnungen an infrastrukturell gut entwickelten Standorten, vorwiegend an der Nord- und Ostseeküste, gehört auch die Tochtergesellschaft zu den führenden Unternehmen in ihrem Marktsegment. Das Angebot richtet sich überwiegend an Privatkunden zur Selbstnutzung oder als Kapitalanlage“, heißt es in der Selbstanzeige.
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233.550 qm erworben
Zu Amecke lautet der Text: „Ferner hat die Helma Ferienimmobilien GmbH am Anfang dieser Woche ein rund 233.500 Quadratmeter großes Areal inmitten des Naturparks Sauerland-Rothaargebirge am Sorpesee erworben. Mit Blick über das Wasser entstehen in dem Ferienhausgebiet Wohnungen im mittleren Preissegment mit Wohnflächen von rund 40 bis 75 Quadratmetern.“ Außerdem hat die Helma in Butjarden an der Nordsee eine Fläche in Burhave gekauft.
Klein sauer
Der Amecker WiSu-Vorsitzende Hans Klein ist enttäuscht über die Verwaltung. Sein Termin in der Vorwoche zur Akteneinsicht wurde abgesagt: „Da hätte ich ja etwas herausbekommen können, was geplant ist“, sagte er dazu. Dennoch bleiben jetzt noch viele Fragen: Etwa, ob das allgemeine Parken auf dem ehemaligen Freibad-Parkplatz bleiben kann oder ob diese Fläche mitverkauft wurde. Die Stadt Sundern hat dort ein Vorkaufsrecht.
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Weiterhin ist zu klären, was mit dem Tennisplatz wird, für den die Stadt eine Sicherung eingetragen hat. Informiert wird nun nach dem städtischen Fahrplan zunächst am kommenden Montag der Ältestenrat, am Donnerstag im Rat will Bürgermeister Ralph Brodel weiteres sagen.