Freudenberg. Nach der Explosion auf einem Fest ist eine 67-jährige Frau gestorben. Ein Sachverständiger untersucht den Unglücksort in Alchen.
Eine 67-jährige Frau ist nach der Explosion auf einem Dorffest in Alchen in einer Dortmunder Klinik gestorben. Das hat die Polizei am Montag bestätigt. Eine weitere Frau ist demnach in kritischem Zustand, vier andere Schwerstverletzte sind mittlerweile stabil.
Nach der schweren Explosion bei einem Dorffest in Freudenberg-Alchen geht am Montag die Suche nach der Ursache weiter. Ein Sachverständiger untersucht den Unglücksort im Siegerland.
Die Theorie, dass Regenwasser in die Pfanne getropft sei und die Explosion ausgelöst haben könnte, wollte Polizeisprecher Michael Zell am Montagmorgen auf Nachfrage nicht bestätigen. „Wir gehen nicht davon aus. Die Pfanne stand in einem Carport-ähnlichen Unterstand, dort war es trocken.“ Zell hofft, dass der Sachverständige am Montag weitere Erkenntnisse bringt.
Explosion in Freudenberg – Sachverständiger angefordert
Ersten Erkenntnissen zufolge könnte Fett in einer übergroßen Bratpfanne explodiert sein. Um eine Gas-Explosion hatte es sich nach Einschätzung der Behörden am Sonntag wohl nicht gehandelt. Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen auf, auch die Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet. (mein/dpa)