Kreuztal. Im Schul- und Sportzentrum ist eine Arena als Treffpunkt und Raum für Spiel und Sport entstanden – eins von sieben landesweit prämierten Projekten,

Die Umgestaltung der Durchgangsfläche zwischen Kreuztaler Schulzentrum und Sporthallen zum Bildungs- und Sportcampus kommt nicht nur bei den Kreuztalerinnen und Kreuztalern gut an. Auch der Bund Deutscher Landschaftsarchitekt*innen NRW (bdla nw) hat das Kreuztaler Projekt gelobt und ihm eine Anerkennung im Rahmen der Verleihung des nrw.landschaftsarchitektur.preises 2024 ausgesprochen. Verliehen wurde der Preis an das beauftragte Bochumer Planungsbüros wbp Landschaftsarchitekten. Dessen Geschäftsführerin Christine Wolf nahm die Auszeichnung zusammen mit Kreuztals Stadtbaurätin Christina Eckstein, Johanna Müller aus dem städtischen Tiefbauamt und Bianca Schäfer aus dem städtischen Sachgebiet Stadtplanung jetzt bei der offiziellen Verleihung in Essen entgegen.

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„Das Projekt ist beispielgebend für das Thema ‚Bauen im Bestand‘ und weist eine durchgängig wertige, aber unprätentiöse Gestaltung auf. Mit der Entwurfsidee wurde aus einem ehemaligen Durchgangsraum eine kommunikative Mitte zwischen Schulen und Sporthallen, eine Arena fasst einen zentralen Grünbereich, in dem ein ehemals verrohrter Bach wieder zur Geltung kommt“, heißt es in der Begründung. Der Campus ist mittlerweile auch gern genutzter Open-Air-Veranstaltungsort: Am Samstag., 29. Juni, wird dort der Cross Valley Skate Contest ausgetragen, und ab 18. Juli finden auf dem Campus donnerstags die Konzerte von Kreuztal Live statt.

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Stadt Kreuztal hat 2,6 Millionen Euro investiert

Der Bildungs- und Sportcampus wurde von Mitte 2021 bis Mitte 2022 neu modelliert, erhielt mit der großzügigen Stufenanlage einen zentralen Aufenthaltsbereich, der auch für Veranstaltungen geeignet ist, und erfuhr eine ökologische Aufwertung mit 24 neu gepflanzten Bäumen, 1.000 Quadratmetern neuer Pflanzfläche mit Sträuchern und Bodendeckern und Offenlegung des Stählerbachs. Zudem wurde die bestehende Skateanlage erweitert und ein Calisthenics-Bereich im Übergangsbereich der Sporthalle zum Außenbereich für Freilufttraining errichtet. Kleinspielfeld und Skaterbahn wurden integriert und mit Spiel- und Aufenthaltsangeboten für alle Altersgruppen ergänzt.

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Die Umgestaltung des Bildungs- und Sportcampus wurde im Rahmen des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt 2017 im Zusammenhang mit dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) umgesetzt. Grundlage war das Integrierte Entwicklungs- und Handlungskonzeptes Kreuztal-Mitte. Die Maßnahme kostete insgesamt rund 2,6 Millionen Euro; rund 1,9 Millionen Euro wurden durch Fördermittel von EU, Bund und Land getragen. „Wir freuen uns sehr über die Anerkennung“, sagte Christine Wolf. Sie betonte zudem die gute konstruktive Abstimmung in der Planungs- und Umsetzungsphase.

Kreuztal ist eins von sieben NRW-weit prämierten Projekten

Der Sportcampus war eine von insgesamt 29 eingereichten Arbeiten, die von der Jury bewertet wurden und eines von insgesamt sieben Projekten, die einstimmig ausgezeichnet wurden.Drei der prämierten Projekte wurden mit dem nrw.landschaftsarchitektur.preis 2024 ausgezeichnet, zwei Projekte erhielten eine Anerkennung – darunter auch der Sportcampus – und wiederum zwei Projekten wurde der Zukunftspreis übergeben.

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