Siegen. Der Wettbewerb zwischen den Städten und Gemeinden hat begonnen. Wo werden bis 7. Juni die meisten Kilometer geradelt?

Pünktlich um 12 Uhr am Samstagmittag traten die ersten Radler in die Pedale und fuhren beim Kreishaus in Siegen los. . Nach dem Rekordjahr beim Stadtradeln 2023 mit fast 700.000 geradelten Kilometern sind die Erwartungen für dieses Jahr hoch. 3.002 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben im vergangenen Jahr ein Zeichen für klimafreundliche Mobilität gesetzt.

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In Siegen fuhren die ersten Radler über die neue Umweltspur und zeigten sich mit der kleinteiligen Markierung nicht zufrieden. „Zuviel Durcheinander, solch einen Mist hätte man besser gelassen“, sagte einer der Radfahrer. Zum Start in Siegen waren am Samstag allerdings nur sieben Teilnehmer gekommen,erst unterwegs stießen weitere Mitstreiter dazu. Von Siegen ging es die ersten 25 Kilometer über Dreis-Tiefenbach und Herzhausen nach Grund und von dort rauf auf den Giller.

Neu beim Stadtradeln 2024 ist die Kommunen-Challenge

In den letzten drei Jahren, in denen Stadtradeln in Siegen-Wittgenstein erfolgreich stattgefunden hat, gab es immer wieder spannende Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Kommunen des Kreises, wenn man die geradelten Kilometer pro Einwohner betrachtet. „Diesen Wettbewerb möchten wir als Kreis Siegen-Wittgenstein in diesem Jahr in den Vordergrund stellen“, sagte Landrat Andreas Müller. „Deshalb wird es bei Stadtradeln 2024 eine Kommunen-Challenge geben“ Die Stadt oder Gemeinde, die es in diesem Jahr schafft, die meisten Kilometer pro Einwohner auf die Straße zu bringen, erhält ein Parklet mit Fahrrad-Servicestation, das von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der AWO-Werkstatt in Deuz in Handarbeit hergestellt wird, so Müller.

Stadtradeln ist eine Kampagne des Netzwerks Klima-Bündnis. Ziel ist es, in einem vorgegebenen Zeitraum als Gruppe oder Einzelner möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen, um die individuellen und kommunalen CO₂-Emissionen zu senken. Gelegenheit dazu besteht nun bis zum 7. Juni.

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