Burbach. Das Laufhaus in Burbach sorgt für Debatten. Bei einem Event des Familienbüros soll es nun um Prostituierte und ihre Ausstiegsmöglichkeiten gehen.

Das Thema Prostitution wird im Zusammenhang mit dem geplanten „Laufhaus“ in der ehemaligen Siegerland-Kaserne derzeit rege diskutiert.

Während im Rahmen der gut besuchten Podiumsdiskussion am vergangenen Donnerstag die Frage im Fokus stand, wie man als Gesellschaft mit der Einrichtung umgehen sollte, nähert sich das Familienbüro Burbach dem Thema nun auf andere Weise und lädt für den 25. Februar ab 18 Uhr zur Benefizveranstaltung „(un)bezahlbare Liebe“ in das Herzwerk der Jesus Freaks, Erzweg 20 in Burbach, ein. Dieser Abend widmet sich vor allem den Frauen, die ihr Geld mit käuflicher Liebe verdienen. Ein großer Teil der Prostituierten habe sich nicht freiwillig für dieses „Gewerbe“ entschieden. Das berichten Streetworker von ihrer aufsuchenden Arbeit mit den Frauen.

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Susanne Wiens vom Verein Leben in Freiheit, Amrei Schommers von Sisters und Betty Kneisler vom Projekt Schattentöchter erzählen von ihren Erfahrungen und den Hintergründen von (Zwangs-)Prostitution. Die Vereine unterstützen und begleiten Frauen auch beim Ausstieg aus der Prostitution. Musikalisch wird die Veranstaltung zum einen von Singer und Songwriter Chris Eversberg (Foto) gestaltet. Der gebürtige Hagener spielt Songs von seinem Debütalbum „Mann mit Gefühlen“ sowie weitere eigene Stücke. Auch Lokalmatador Pascal Sahm wird bei der Benefizveranstaltung aufspielen. Er lebt und wirkt als Produzent und Songwriter in Burbach und arbeitet derzeit an seiner ersten Solo-EP.

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Die Einnahmen des Abends werden als Spende an die Vereine Leben in Freiheit und Sisters sowie an das Projekt Schattentöchter weitergegeben und kommen so Frauen zugute, die den Weg aus der Prostitution schaffen wollen. Für Essen und Trinken ist an diesem Abend ebenfalls gesorgt, heißt es in der Veranstaltungsankündigung.

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Der Benefizabend wird unterstützt von der ev.-ref. Kirchengemeinde und der kath. Kirchengemeinde in Burbach. Das Familienbüro Burbach plant darüber hinaus weitere aufklärende Veranstaltungen zum Thema Prostitution.

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