Krombach. Bei „Eddy’s Imbiss“ gibt’s belegte Brötchen, Currywurst, Vegetarisches und mehr. Hinter dem neuen Geschäft steckt ein in Kreuztal bekannter Name.
Der Name „Yener“ ist in Kreuztal längst nicht mehr unbekannt: Aylin Yener ist Geschäftsführerin des beliebten Restaurants „Yener’s“ am Kreuztaler Bahnhof. Nun hat in Krombach ein neuer Laden eröffnet, hinter dem auch der Name Yener steckt: „Eddy’s Imbiss“. „Wir sind verwandt, aber das hier ist unser eigenes Ding“, sagt Elis Yener über ihre Tochter und das neue Lokal. Die 58-Jährige hat sich, gemeinsam mit ihrem Mann Jost Kaltenbach, mit ihrem gut laufendem Frühstücks- und Cateringservice längst selbst einen Namen gemacht. Nun wagen die beiden mit ihrem Imbiss noch einmal etwas ganz Neues.
Das Angebot
„Hier gibt es eine Currywurst wie aus dem Ruhrgebiet“, sagt Elis Yener. Gerade die sei aktuell der Renner. „Auch Bratwurst und Schnitzel kommen super an.“ Doch es gibt nicht nur die klassischen Imbiss-Gerichte, sondern auch Salate, Bowls, Burger und einige vegetarische Speisen. In der Region würde das, was sie hier machen, eher als Imbiss bezeichnet, erläutert Elis Yener. Das Ganze hätte aber auch einen Bistro-Charakter. „Hier gibt’s nicht nur alles zum Mitnehmen.“
Rund 80 Quadratmeter ist der Laden an der Hagener Straße groß – die Gäste können sich in aller Ruhe hinsetzen und ihre Bestellung zu sich nehmen. Seit Kurzem gibt es außer der festen Menükarte auch einen „Mittagstisch“. „Ungarisches Gulasch“ und „Frikadellen mit Kohlrabi und Kartoffeln“ wurden schon serviert, erzählt Jost Kaltenbach. „Hier ist alles selbst und frisch gemacht.“
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„Es hat Restaurantniveau, was wir hier an Soßen anbieten“, betont Elis Yener. Da gibt‘s zum Beispiel die Champignon-, Paprika- oder Pfeffersoße, aber auch außergewöhnlichere Varianten wie die Chili-Cheese-Soße. „Wenn man scharf mag, liebt man die.“ Ihnen sei der Einsatz von hochwertigen Produkten wichtig. Viele Imbisse benutzen Tiefkühl-Ware – davon soll sich Eddy’s Imbiss bewusst abgrenzen. „Das gibt‘s hier nicht.“
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Auch ein vegetarisches Angebot ist in der Region längst nicht selbstverständlich. Gerade die Falafel-Box mit selbst gemachtem Humus komme sehr gut an. Auch selbst belegte Brötchen mit Käse oder Wurst sind morgens im Imbiss zu haben (siehe Infobox). Fleisch- und Wurstwaren bekommen die Krombacher Gastronomen von einem Schlachtbetrieb aus Bad Berleburg.
Die Betreiber
„Viele, die hier in der Nähe arbeiten oder hier durchfahren, kommen zu uns“, berichtet Elis Yener. Mit der Lage an der Hauptstraße ist der Imbiss gerade bei Menschen aus Eichen, Krombach, Ferndorf und Littfeld beliebt. Ihr Bekannten- und Kundenkreis sei aber auch allein durch den Frühstücks- und Cateringservice bereits groß. „Bei der Eröffnung waren über 100 Leute hier“, sagt Elis Yener. „Die Menschen freuen sich, dass hier endlich was ist.“
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Als das Imbisslokal in Krombach frei wurde, entschied sich Jost Kaltenbach gemeinsam mit seiner Frau, einen festen Gastronomiebetrieb zu eröffnen. Sich mit 58 Jahren zur Ruhe zu setzen, das sei nicht ihr Ding. „Das macht Spaß hier und man bleibt fit“, sagt die Imbissbetreiberin. „Ich könnte mir nicht vorstellen, zuhause zu hocken.“
Die Öffnungszeiten
Geöffnet ist Eddy’s Imbiss, Hagener Straße 235, dienstags bis freitags von 5.30 bis 8.15 Uhr (Frühstück), 11.30 bis 14 Uhr (Mittagstisch) und 16.30 bis 20 Uhr sowie samstags von 11.30 bis 14 Uhr und 16.30 bis 20 Uhr. Sonntags und montags ist Ruhetag.
Derzeit sind Jost Kaltenbach und Elis Yener noch auf der Suche nach weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den Imbiss. Mit mehr Personal könnten sich auch die Öffnungszeiten noch einmal ändern. Die Menükarte und die aktuellen Mittagstisch-Gerichte finden Interessierte auf Facebook und Instagram unter „Eddy’s Imbiss“.
Auf den Namen „Eddy’s Imbiss“ kamen die Betreiber aus zwei Gründen: „Ich wurde früher Eddy genannt. Meine ganze Familie tut das immer noch“, erzählt Jost Kaltenbach. Aber der Name spiegle nicht nur ihn wider, sondern auch seine Frau – nämlich mit den Initialen E und Y. Die beiden Imbissbetreiber stehen im Laden selbst hinter der Theke. „Wir werden die ersten zwei Monate jeden Tag hier sein“, betont Elis Yener. Gerade weil sie den Laden und die Kundenbedürfnisse selbst kennenlernen müssten, um bei Bedarf darauf reagieren zu können. So sei auch vorstellbar, dass sie ihr Frühstücksangebot irgendwann ausweiten.
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