Hilchenbach. In Hilchenbach haben verschiedene Menschen auf einer besonderen Bank Platz genommen, um ihre Geschichten zu erzählen. Das ist die Idee dahinter.

Mit einer Bank mit der Aufschrift: „Kein Platz für Ausgrenzung!“ fing alles an. Diese wurde im Mai 2021 von Beschäftigten der DeinWerk gGmbH, Werkstatt für Menschen mit psychischen Behinderungen in Heinsberg, gefertigt. Thorsten Manguay, Prokurist und Leiter des Bereichs Arbeit und Technik, lieferte die Außenbank nach Hilchenbach aus und übergab sie an Kyrillos Kaioglidis, den Bürgermeister der Stadt Hilchenbach.

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Auf dieser Bank haben seitdem viele Personen an vielen Orten Platz genommen und den Interviewerinnen ihre Geschichte erzählt. Wer sie sind, welche Meinung sie zu Leben in Vielfalt oder Ausgrenzung haben. Fotografiert wurden sie von den ehrenamtlichen Fotografinnen Christa Hees, Ruth Eyhorn, Silke Walk und Silvia Schwarzpaul.

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Die Interviews führten die Mitarbeiterinnen der Stadt Hilchenbach, Gudrun Roth, Bürgerschaftliches Engagement, und Verena Simonazzi, Integration, durch. Nun stellt das Projekt-Team das Ergebnis mit der Eröffnung der Ausstellung „unnormal?!“ - Kein Platz für Ausgrenzung!“ der Öffentlichkeit vor.

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Am 16. Februar, um 17 Uhr sind alle Projektbeteiligten und Interessierten in das Rathaus eingeladen. Christoph Ermert, Stadtrat und Kämmerer der Stadt, wird die Ausstellung eröffnen. Zusätzlich zu den Fotos und Texten kann jeder auf der Bank gegen Ausgrenzung Platz nehmen. Das Projektteam möchte mit dieser Ausstellung Menschen vorstellen, die „besonders“ sind. Zum Beispiel haben sie ungewöhnliche Berufe oder eine gesundheitliche Einschränkung.

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Diese Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Rathauses bis Ende November zu sehen. Informationen bei Gudrun Roth, 02733/288-229 oder E-Mail .

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