Dahlbruch . Milliardenauftrag für die SMS group: Das erste grüne Stahlwerk der Welt holt sich den Strom aus Wasserstoff und erneuerbaren Energien.

Die SMS group wurde mit der Lieferung der kompletten Technologie und Ausrüstung für das Projekt H2 Green Steel in Schweden beauftragt. SMS group wird zusammen mit Paul Wurth und deren Konsortialpartner Midrex die gesamte Prozessausrüstung von der Roheisenerzeugung bis hin zu den fertigen Produkten des weltweit ersten industriellen Stahlwerks auf Basis von Wasserstoff und Strom aus erneuerbaren Energien liefern.

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Industrielle Revolution in der Stahlindustrie

„Unser Ziel bei H2 Green Steel ist nichts Geringeres als die industrielle Revolution in der Stahlindustrie anzuführen“, sagte Maria Persson Gulda, Technischer Direktor von H2 Green Steel. „Wir setzen auf vorhandene Technologien, modifizieren sie und machen sie innovativ nutzbar, um schon heute grünen Stahl Wirklichkeit werden zu lassen – nicht erst in ferner Zukunft. Wir haben die Anlagen gemeinsam so geplant, dass wir eine bedeutende CO2-Reduzierung über die gesamte Prozesskette erreichen und uns damit von unseren Marktbegleitern differenzieren.“

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„Wir sind sehr stolz darauf, die Technologie für das erste komplett klimaneutrale Stahlwerk der Welt zu liefern“, sagte Burkhard Dahmen, Vorstandsvorsitzender der SMS group. „Dies ist nicht nur ein wichtiger Schritt für H2 Green Steel, sondern auch eine ausgezeichnete Gelegenheit, unsere Kompetenz und unsere Mission der grünen Stahlerzeugung zu unterstreichen.“

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Stahlwerk in Schweden geht 2025 an den Start

Das Gesamtauftragsvolumen für SMS group liegt bei über 1 Milliarde Euro. Der Standort für H2 Green Steel wird ein rund 300 Hektar großes Greenfield-Gelände in Boden in der schwedischen Region Norbotten sein. Die Anlage wird voraussichtlich ab 2025 grünen Stahl produzieren und das Produktionsvolumen in 2026 ausbauen. Burkhard Dahmen: „Grüner Stahl auf Wasserstoffbasis ist die Zukunft der Primärstahlerzeugung. Wir alle arbeiten mit Hochdruck daran, die Schlüsseltechnologien zu liefern, und so ein neues Zeitalter der Stahlerzeugung zu einzuleiten.“

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