Siegen. 22 Jahre war Polizeihauptkommissar Uwe Weinhold Einstellungsberater der Polizei in Siegen. Nun gibt er die Aufgabe ab. Das Interesse ist groß.

Polizeihauptkommissar Uwe Weinhold ist seit 42 Jahren im nordrhein-westfälischen Polizeidienst und davon 35 Jahre bei der Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein. Seine Arbeit macht ihm Freude. Lediglich seine Aufgabe als „Einstellungsberater der Polizei“ hat er nun nach 22 Jahren in jüngere Hände gelegt.

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„Komm ins Team 110“ war sein Leitspruch. Viele junge Menschen hat er beraten, die zur Polizei wollten. Vor zwei Wochen, am 31. August, war Schluss für ihn als Einstellungsberater und Weinhold wechselte als Beamter für Interkulturelle Aufgaben und Religionen sowie als Kontaktbeamter für Muslimische Institutionen in den Führungsstab der Kreispolizeibehörde über. Letzteres ist er bereits seit 2006.

Polizei Siegen: Uwe Weinhold übergibt Einstellungsberatung an jüngere Kollegen

Viele Muslime, mit denen Uwe Weinhold in Kontakt war, haben ihn nicht als Polizisten betrachtet, auch wenn er in Polizeiuniform vor ihnen stand. „Dass Menschliche hat vieles zur Verständigung beigetragen“, sagt Weinhold. In den Anfängen seiner Tätigkeit als „Einstellungsberater“ hatte er auch in Schulen Werbung für den Polizeidienst gemacht. „So gab es vor 22 Jahren in NRW pro Jahr 500 Anwärter, die in den Polizeidienst eingestellt wurden, heute sind es 3.000 junge Männer und Frauen, die bei der Polizei auch einen sicheren Job bekommen“, sagt Uwe Weinhold. Noch heute bekommt er Rückmeldungen von Kolleginnen und Kollegen, die ihm bestätigen: „Uwe, das war der richtige Beruf für mich.“

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Uwe Weinhold hat nicht einen Tag seit Berufsbeginn bereut und freute sich, dass mit Polizeihauptkommissarin Nadine Kunick und Polizeihauptkommissar Michael Materna zwei junge Polizeibeamte die Arbeit als Polizei-Einstellungsberater weiterführen.

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