Kreuztal. Die CDU-Fraktion macht sich Sorgen um den Schwimmunterricht für Kreuztaler Kinder. Kommt die Lehrschwimmbecken-Debatte zurück?

Die CDU-Fraktion bringt zumindest indirekt ihre Idee eines Lehrschwimmbeckens im Schulzentrum wieder in die Diskussion. In einer Anfrage zur Sitzung des Schulausschusses am Mittwoch, 21. September, will die CDU wissen, für welche Klassen und Jahrgangsstufen Schulschwimmen in den Lehrplänen steht, wie dieser Bedarf gedeckt wird und wie viel die Stadt das – einschließlich Fahrtkosten zu den Bädern in Siegen und Dahlbruch – kostet.

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Im neuen Siegener Zentralbad kein Platz mehr für auswärtige Schulen

Bereits 2019 hatte die CDU beantragt, die Möglichkeit eines Lehrschwimmbeckens zu prüfen. Das hatte der Hauptausschuss abgelehnt. Philipp Krause weist nun auf die veränderte Situation hin: In Siegen zeichne sich ab, dass es dort nur noch ein zentrales Hallenbad in Weidenau geben werde und die Stadt die Bäder Löhrtor und Eiserfeld aufgibt. „Bereits die temporäre Schließung des Hallenbades Eiserfeld hatte vor einigen Jahren negative Auswirkungen auf die ohnehin knapp bemessenen Wasserzeiten der Kreuztaler Schülerinnen und Schüler“ Bemühungen der Verwaltung um Ersatz in Dahlbruch, Olpe, Freudenberg oder Netphen hätten mangels freier Kapazitäten nicht realisiert werden können. Ein Besserung zeichne sich auch nicht ab – in Netphen sei wegen der Energiepreise sogar eine zeitweilige Schließung des Bades Thema geworden.

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Die Stadt Siegen wiederum mache deutlich, dass in einem Zentralbad Siegener Kinder Vorrang haben. „Die CDU-Fraktion zeigt sich hinsichtlich dieser Entwicklung in hohem Maße besorgt, da die Sicherstellung des lehrplangemäßen Schulschwimmens in Gefahr gerät und das Ziel, dass jedes Kind am Ende der Klasse 6 das Schwimmabzeichen Bronze erwirbt, schon jetzt aus unterschiedlichen Gründen teilweise nicht erreicht wird.“

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