Hilchenbach. Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis ruft die Hilchenbacher Bürger dazu auf, Flagge für Toleranz und gegen Rechtsextremismus zu zeigen.

Die Stadt Hilchenbach hat am Marktplatz die Regenbogen-Flagge gehisst. Am Samstag, 3. September, wird der rechtsextreme „3. Weg“ auf der Gerichtswiese einen „Tag der Heimattreue“ abhalten und auch mit einem Demonstrationszug durch die Innenstadt ziehen. Dagegen richtet das Hilchenbacher Bündnis für Toleranz und Zivilcourage ein Straßenfest aus, „Hilchenbach gegen Rechts“ kündigt eine Demonstration und eine Kundgebung an.

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„Durch das Hissen der Fahne wollen wir die Verbundenheit der Stadt Hilchenbach als Gründungsmitglied mit dem Bündnis und dem geplanten Fest ausdrücken und für eine Teilnahme an der Veranstaltung werben“, erklärt Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis in einer Mitteilung zur Ratssitzung am Mittwoch. „Außerdem verbinden wir mit der Fahne den klaren Appell, dass in unserer Stadt Rassismus, Diskriminierung, Ausgrenzung und Rechtsextremismus keinen Platz haben. Wir machen uns für ein offenes und tolerantes Hilchenbach stark.“

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Für vielfältiges Hilchenbach einsetzen

Auch die Bevölkerung sei aufgerufen, sich für ein vielfältiges Hilchenbach einzusetzen. Wie aktuell der Krieg gegen die Ukraine zeige, sei das friedliche Zusammenleben aller Menschen keine Selbstverständlichkeit. „Es erfordert unser aller Mitwirken und unser aller Aufmerksamkeit. Sowohl in kleinen und unscheinbaren Momenten im Alltag als auch bei großen Veranstaltungen, wie dem Straßenfest unseres Bündnisses, wird so ein klares Statement gesetzt“, erklärt der Bürgermeister. Die Bürger seien aufgerufen, „selbst Flagge für Toleranz und gegen Rechtsextremismus in Hilchenbach zu zeigen“.

In der Ratssitzung am Mittwoch hob Kyrillos Kaioglidis dann noch einmal hervor, dass es in Hilchenbach keinen Platz für Intoleranz und rechtes Gedankengut gebe. „Mit der Regenbogenflagge setzen wir auch optisch ein Zeichen für Vielfalt.“

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