Kreuztal. 2023 soll das neue Stockwerk auf Gymnasium und Gesamtschule gesetzt werden. Vorerst bindet die Stadthallen-Ruine noch viele Kräfte.

Die Firma Polygonvatro hat ihre Aufräumarbeiten an der Brandstelle der Stadthalle abgeschlossen. Stehen geblieben sind die möglicherweise nicht oder weniger beschädigten Bauteile, die nach einer Überprüfung womöglich bei einem Wiederaufbau genutzt werden können. „Jetzt sind die Gutachter am Zuge“, sagt Stadtbaurätin Christina Eckstein, die auch noch eine andere Baustelle im Schulzentrum im Blick haben muss: die Erweiterung von Gesamtschule und Gymnasium.

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Die Gesamtschule wird – nach der Schließung der Hauptschule – auf fünf Züge erweitert, das Gymnasium wieder auf neun Jahre verlängert; 2026/27 erreicht der erste G-9-Jahrgang das Abitur. Für 2023 steht die Aufstockung beider Schulgebäude um eine Etage auf dem Plan; derzeit wird noch – mit Verspätung – an der Sanierung der Sportbunker gearbeitet.

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Christina Eckstein verweist auf die schwierige Lage, Bauaufträge zu vertretbaren Preisen erteilen zu können, und die Auslastung des eigenen Teams: „Die Kollegen sind noch intensiv mit der Aufarbeitung des Brandes der Stadthalle beschäftigt.“ Verstärkung ist auch nicht so leicht zu haben: Die Stelle für einen weiteren Hochbauplaner musste bereits zum zweiten Mal ausgeschrieben werden.

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