Kreuztal. Die Kreuztaler Feuerwehr kommt voran. Dringend gebraucht werden aber noch weitere Atemschutzgeräteträger.
Die Feuerwehr Kreuztal hat ihre Jahresdienstbesprechung abgehalten. „Die Stadtfeuerwehr Kreuztal ist im Aufwärtstrend, aber es liegt noch viel Arbeit vor uns“, sagte Stadtbrandinspektor Jan Kleine. „Wir hoffen, auch in Zukunft ohne eine hauptamtliche Feuerwehr auskommen zu können.“ Bis 30. September 2023 hat die Bezirksregierung Arnsberg die Ausnahmegenehmigung verlängert.
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Es fehlen Atemschutzgeräteträger
In dieser Zeit muss die Stadtfeuerwehr sich darum kümmern, dass in allen Löscheinheiten genügend Atemschutzgeräteträger zur Verfügung stehen. Derzeit sind es 115, doch die reichen nicht aus. Feuerwehrleute, die sich sportlich betätigen, um die Fitness weiter auszubauen, können kostenlos das Freibad Buschhütten nutzen.
„Besonders erfreut bin ich, dass die Zahl der aktiven Feuerwehrkameraden gestiegen ist“, so Jan Kleine. 282 Wehrleute gehören jetzt dazu, „wir wollen hoffen, dass wir bis Ende des Jahres die 300er Marke knacken können.“ Der Kinderfeuerwehr gehören derzeit 96 Mädchen und Jungen an, 93 Jugendliche der Jugendfeuerwehr. Zur Unterstützungsabteilung der Aktiven zählen 25 Mitglieder, zur Ehrenabteilung 60 Senioren.
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Zahl der Einsätze fast in Rekordhöhe
307 Einsätze wurden im letzten Jahr geleistet, der Spitzenwert von 2018 mit 308 Einsätzen somit fast erreicht. 91 Mal brannte es, zu technischen Hilfeleistungen wurde die Feuerwehr 97 Mal gerufen.
Stellvertretender Wehrführer Uwe Heide berichtete über den neuen Kommandowagen für den Leiter der Feuerwehr, das neue Transportfahrzeug für den hauptamtlichen Gerätewart und den allradbetriebenen Pick-up, der in Buschhütten stationiert werden soll. „Wir hoffen, dass Littfeld noch bis Ende des Jahres das mittlere Löschfahrzeug übergeben bekommt."
Ehrung für Berthold Braun
Eine ganz besondere Ehrung zuteil wurde dem bisherigen Kreuztaler Einheitsführer Swen Schneider. Er erhielt aus den Händen von Kreisbrandmeister Bernd Schneider das Feuerwehrehrenkreuz in Silber des Deutschen Feuerwehrverbandsüberreicht. Auch der ehemalige Feuerwehrchef und Ehrenstadtbrandmeister Berthold Braun staunte nicht schlecht, als ihm das Feuerwehrehrenzeichen in Gold mit Kranz für 50-jährige aktive Mitgliedschaft angeheftet wurde. Der scheidende Stadtjugendfeuerwehrwart Florian Klünder erhielt die Ehrennadel in Silber von der Jugendfeuerwehr NRW.
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Wechsel beim Löschzug Kreuztal
Ein Wachwechsel fand in der Einheit Kreuztal statt. Swen Schneider gab nach zwölf Jahren die Verantwortung für seine Kameraden an den bisherigen Stellvertreter Michael Dreute ab. Sein neuer Stellvertreter ist nun Florian Klünder. Neue Stadtjugendfeuerwehrwartin ist Ann-Christin Meier, stellvertretende Stadtjugendfeuerwehrwartin Vanessa Hoberg.
Auch Ehrungen standen auf dem Programm. Das Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 35-jährigen Feuerwehrdienst erhielten Dirk Nitschke und Thomas Dahm. Das silberne Ehrenzeichen für 25 Jahre ging an Peter Giebel, Jan Kleine und Dominik Preis.
Viele Beförderungen
Steffen Marx wurde zum Brandoberinspektor befördert, Marc Einzmann und Marvin Wenzel zu Brandinspektoren, Michael Spolny, Thomas Schragen, Christian Moll, Michael Ganseuer-Mushoff und Gerd Immer zu Hauptbrandmeistern, . Uwe Schuppert und Peter Giebel zu Oberbrandmeistern, Fabian Knipp, Oliver Gieseler, Thomas Franke und Christian Pötz zu Brandmeistern. Marvin Binsack, Matthias Kurz, Maximilian Heide, Jennifer Klappert, Benjamin Hofmann, Ann-Christin Meier und Lara Schneider sind nun zu Unterbrandmeister. Hauptfeuerwehrmänner wurden Sebastian Schnell, Kay Walluszek, Felix Badermann, Oberfeuerwehrmänner Lukas Münker und Lukas Merte, Feuerwehrfrauen und -männer Thomas Geilich, Devin Hassler, Thomas Biedler, Nicole Mittelbach, Niklas Petri, Jennifer Dreute, Deniz Numan Serin, Felix Spies und Majid Appiedu. Zur Feuerwehrfrau-Anwärterin wurde Stefanie Brühl befördert.
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