Siegen. Seit rund zehn Jahren arbeiten mehr als 20 Experten im Kompetenznetz Prostata in Siegen zusammen. Wie Patienten davon profitieren.

Die Patienten vom ersten Besuch an eng begleiten, eine passgenaue Therapie abstimmen und sie auch bei der Nachsorge in Siegen nicht alleine lassen.

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Seit rund zehn Jahren arbeiten mehr als 20 Experten im Kompetenznetz Prostata eng zusammen, um ihre Patienten bestmöglich zu versorgen. Dr. Peter Weib, Chefarzt der Urologie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen, leitet das Netzwerk aus Urologen, Strahlentherapeuten und weiteren Fachleuten im Dreiländereck Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz.

Mehreren 1000 Patienten in NRW, Rheinland-Pfalz und Hessen geholfen

Die anstehende Re-Zertifizierung nutzten er und seine Netzwerk-Kollegen nun, um sich auch in Sachen Diagnose, Therapie und Nachsorge von Harnblasen- und Nierenleiden eine hohe Qualität bescheinigen zu lassen. Dank der erfolgreichen Dreifach-Zertifizierung wurde dem Kompetenznetz als erstes in ganz Deutschland der Titel „Uro-Onkologisches Zentrum“ durch den Verband urologischer Kompetenzzentren „Uro-Cert“ verliehen.

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„Mit unserem gesammelten Fachwissen konnten wir schon mehrere tausend Patienten mit Prostataleiden helfen. Jetzt können wir auch Patienten mit Nieren- und Harnblasenkrebs in unserem Tumorboard vorstellen“, erklärt Dr. Peter Weib. Einmal in der Woche stimmen sich die Mitglieder des Kompetenznetzes bei interdisziplinären Tumorkonferenzen ab. „Wir entwickeln für jeden Patienten eine individuelle, qualitativ hochwertige Therapie und bleiben immer im Austausch. So vermeiden wir unnötige Untersuchungen und Eingriffe und sind bis hin zur Nachsorge im Bilde“, so Dr. Peter Weib.

Um als Uro-onkologisches Zentrum zertifiziert zu werden, gilt es, umfangreiche Vorgaben zu erfüllen wie regelmäßige Fort- und Weiterbildungen und Mindestzahlen an Operationen.

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