Siegen. Hochzeitsplanerin Eva Christina Becker aus Siegen gibt 5 Tipps, wie man eine Hochzeit perfekt plant. Sie verrät auch, was am schwierigsten ist.

Wer eine Hochzeit plant, muss vieles bedenken. Selbst wenn Paare das Ganze klein halten wollen, fällt meist mehr an, als sie zuvor denken. Hochzeitsplanerin Eva Christina Becker gibt folgende Tipps und Empfehlungen für die Organisation:

1. Früh anfangen: Ein bis eineinhalb Jahre vor der Hochzeit sollte man im Optimalfall mit der Planung anfangen. „Die Location ist der schwierigste Punkt“, sagt Eva Christina Becker. Damit das Paar den Ort buchen kann, den es gerne haben möchte, ist mitunter viel zeitlicher Vorlauf nötig. Die meisten Hochzeiten finden von April bis September statt – gerade da ist die Nachfrage bei den Locations besonders hoch. Auch für die weitere Organisation ist genügend Zeit mehr als ratsam.

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2. Budget festlegen: Das Brautpaar sollte sich eine klare Grenze setzen, wie viel Geld es für seine Hochzeit ausgeben möchte. Wenn das Budget zu knapp wird, kann das etwa durch weniger Gäste ausgeglichen werden oder eben durch eine Erhöhung des Budgets. Durch die sozialen Medien würden sich viele Bräute auch dazu verleiten lassen, genau die Blumen haben zu wollen, wie auf den dort gezeigten Fotos. Ein „Spar-Hack“, so Eva Christina Becker, sei, dass man bei Blumen stattdessen auf die Saisonalität setze. Rund 12.000 Euro kostet eine durchschnittliche Hochzeit in Deutschland heutzutage. „Es ist besser, man hätte noch ein höheres Budget“, so Eva Christina Becker.

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3. Nicht erschlagen lassen: „Brautpaare verlieren sich oft“, sagt Eva Christina Becker. Mittlerweile ist das Angebot in der Hochzeitsbranche so groß, dass alles möglich ist: Von einer Feuershow bis zum Feuerwerk, vom Karikaturisten bis zur Fotobox, vom DJ bis zur Live-Band. „Heute feiert man Hochzeiten ganz anders als vor 20 Jahren. Es wird viel mehr Aufwand betrieben“, sagt Eva Christina Becker. Sie betont: „Bei einer Hochzeit geht es um die Liebe. Nicht darum, wer besser oder trendiger ist.“

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4. Persönlich machen: Die schönste Hochzeit ist wohl, wenn sich die Gäste denken: Sie passt genau zum Brautpaar. „Man sollte nur das umsetzen, was einem gefällt“, so Eva Christina Becker. „Das Wichtigste ist, dass das Brautpaar dahinter steht, glücklich und zufrieden ist.“ Persönlich wird eine Hochzeit zum Beispiel durch Gastgeschenke, die zum Paar passen oder ein individuelles Ehegelübde.

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5. Zwei Tage statt einem: „Am Hochzeitstag fühlt man sich wie in Trance“, sagt Eva Christina Becker. Damit das Paar die Feierlichkeiten besser genießen kann, rät sie, den Standesamttermin und die kirchliche oder freie Trauung an unterschiedlichen Tagen stattfinden zu lassen. Vorausgesetzt, ein Paar möchte überhaupt beides. „Wenn man es trennt, kann man alles besser wahrnehmen oder realisieren und beides wertschätzen.“

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