Netphen. Das Parkourareal und die Calisthenicsgeräte im Bewegungspark Netphen stehen ab sofort zur Verfügung. Sie versprechen Trainingserfolge – und Spaß.

Als erster Teilbereich des neuen Netphener Bewegungsparks wurde jetzt die Calisthenics- und Parkouranlage für die Nutzung freigegeben. Hinter der N-Flow-Trampolinhalle können Sportlerinnen und Sportler „nunmehr dem verlassenen Areal neues Leben einhauchen“, wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt.

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Allein im Calisthenicsbereich befinden sich „acht verschiedene Möglichkeiten, um zu erfahren, wo der Körper überall Muskeln hat“, heißt es weiter. „Calisthenics“ sind so genannte Eigengewichtsübungen – also Fitnessübungen, bei denen ausschließlich mit dem eigenen Körpergewicht gearbeitet wird. Außer althergebrachten Übungseinheiten wie Liegestütz, Armzug oder Rückenstrecken kann man sich auch an Stationen für Squats oder Situps versuchen. „Die Vielfältigkeit der Möglichkeiten wird für jede Station auf einer Schautafel erklärt“, wie den Ausführungen weiter zu entnehmen ist.

Siegen und Umland: Parkouranlage in Netphen ist „ein echtes Unikat“

Eine ganz andere Herausforderung bietet der Parkourlauf. Dabei geht es darum, Hindernisse auf einer Strecke nur mit den Fähigkeiten des eigenen Körpers zu überwinden und das mittels Kombination verschiedener Bewegungen – laufen, springen, schwingen, akrobatische Elemente – so effizient wie möglich. Das passende Areal dazu wurde gemeinsam mit Jugendlichen aus Netphen vom Fachbereich Tiefbau entwickelt.

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„Geschickt wurden verschiedene Baumaterialien, die man aus dem kommunalen Tiefbau kennt, zu einer Anlage kombiniert“, wie die Stadt in ihrer Mitteilung erläutert. „Die Anlage ist somit ein echtes Unikat.“ Zu beachten sei bei der Anlage jedoch, „dass diese kein Spielplatz ist und die Nutzung mit Risiken verbunden ist“. Die Nutzer sollten mindestens zwölf Jahre alt sein und Neueinsteiger die Anlage nur in Begleitung eines erfahrenen Traceurs (so der Fachbegriff für die Sportler) nutzen.

Bewegungspark Netphen: Streetballfeld und Badmintoncourt in Vorbereitung

Auch auf dem anderen Teil der ehemaligen Tennisanlage und späteren Kartbahn tut sich etwas. Bagger planieren derzeit das Gelände, heben Baugruben aus und bringen Schotter als Unterbau für die weiteren Attraktionen ein. In diesem nächsten Bauabschnitt werden außer der erforderlichen Lärmschutzwand auch das Streetballfeld, ein Badmintoncourt, eine Boulebahn und eine Kletterlandschaft geschaffen. Darüber hinaus laufen die vorbereitenden Arbeiten für die Skateanlage. Diese soll ab Mitte des Jahres in Frischbetonbauweise entstehen.

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