Freudenberg. Freudenberger Bevölkerung arbeitet engagiert mit an den Projekten: Für einen Alten Flecken ohne Lärm und Abgase, für erlebbare Stadtgeschichte

Gleich fünf Sterne hatte Landrat Andreas Müller jetzt im Gepäck, als er sich mit Freudenbergs Bürgermeisterin Nicole Reschke im Alten Flecken traf: Zwei Regionale-Sterne für das Projekt „Autofreier Alter Flecken“ und sogar schon drei für „Digitale Stadtgeschichte(n) – Unsere Heimatgeschichte live erleben“.

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Für „Digitale Stadtgeschichte(n)“ sind damit jetzt die Fördergelder gesichert und die Umsetzung kann beginnen. Dem „Autofreien Alten Flecken“ hat der Regionale Ausschuss bescheinigt, dass eine realisierungsfähige Konzeption vorliegt. Hier können jetzt die weiteren Planungen beginnen und damit die Arbeiten zur Erlangung des dritten Sterns. „Ich bin begeistert, dass Freudenberg die Chancen so kreativ nutzt, die uns die Regionale bietet“, sagte Landrat Andreas Müller bei der Übergabe der Urkunden. Bürgermeisterin Nicole Reschke gab dieses Lob direkt an die vielen Bürgerinnen und Bürger weiter, die an diesen Projekten arbeiten.

Experimentierraum für neue Mobilität in Freudenberg: Alter Flecken weg vom Auto

„Autofreier Alter Flecken“ ist ein Projekt, das Anwohnern, Gastgewerbe und Besuchern zu Gute kommen soll: „Wir wollen möglichst viel Lärm und Abgase aus den engen Gassen des Alten Fleckens raushalten und stattdessen einen Experimentierraum für neue Formen der Mobilität schaffen – weg von Auto an Auto hin zu grünen Oasen zwischen unserer berühmten Schwarz-Weiß-Optik“, so die Bürgermeisterin.

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Digitale Stadtgeschichte(n)“ ist bereits einen Schritt weiter und kann jetzt umgesetzt werden: „Hier kooperieren wir z.B. mit den Theatervereinen und den Schulen. Gemeinsam wollen wir eine Augmented-Reality-Anwendung schaffen, die die Geschichten der Menschen und der Stadt viel authentischer erlebbar macht, als das bisher möglich ist“, erläutert Nicole Reschke: Dreh- und Angelpunkt des Projektes ist eine App. Öffnet man diese, sieht man zunächst das Kamerabild. An bestimmten Punkten werden dann eine Art Hologramme eingeblendet, die historische Ereignisse, die an diesen Orten stattgefunden haben, nachspielen. Diese schauspielerischen Szenen werden von den Theatervereinen in Freudenberg in Zusammenarbeit mit den Schulen erarbeitet und gespielt.