Hilchenbach. Der B 508-Ausbau in Hilchenbach verzögert sich im zweiten Bauabschnitt zwischen Stift Keppel und der Einmündung Obere Schweisfurth.
Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen teilt mit, dass der Ausbau der Bundesstraße B 508 im zweiten Bauabschnitt, zwischen Stift Keppel und der Einmündung Obere Schweisfurth nicht „wie geplant nahtlos an den fertiggestellten dritten Bauabschnitt angeschlossen werden kann“. Das geht aus einer Mitteilung der Verwaltung an den Bau- und Verkehrsausschuss hervor. Konkret bedeutet das: Die Baumaßnahme kann erst in 2023 starten – eigentlich war sie für 2022 angesetzt.
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Geplant war, dass vor dem Baustart die Gashochdruckleitung von Westnetz verlegt wird. „Bei umfänglichen Baurecht sollte dafür bis Ende Februar das Baufeld im zweiten Bauabschnitt freigemacht sein, um die Fristen des Bundesnaturschutzgesetzes einzuhalten“, wie es in der Vorlage weiter heißt. Leider sei es zu Verzögerungen in der Planung gekommen. Unabhängig davon sei der Landesbetrieb Straßenbau NRW dabei, den Grunderwerb bei den Eigentümern auf der nördlichen Seite vollumfänglich durchzuführen.
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Zum zweiten Bauabschnitt gehört auch ein Neubau einer Stützmauer an der B 508 unterhalb der katholischen Kirche in Dahlbruch. Diese möchte Straßen NRW in 2022 „vorgezogen“ bauen, wie es in der Mitteilung weiter heißt. „Eine Baudurchführung wird voraussichtlich im Juni starten und bis November 2022 dauern.“ Der Verkehr auf der B 508 wird laut den Landesbetrieb von den Bauarbeiten nicht beeinträchtigt. „Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass der Bau der Stützwand effektiv Baustellenzeit gekostet hätte, da die Verkehrsführung mittels Lichtsignalanlagen geregelt werden müsste.“
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