Weidenau. Bis August 2024 soll das Hallenbad Weidenau saniert und erweitert sein, damit das Löhrtorbad abgerissen werden kann. Es regen sich erste Zweifel.

Der Zeitplan für die Erweiterung des Hallenbads Weidenau könnte nicht zu halten sein. Die Fertigstellung ist derzeit für August 2024 geplant; in Gesprächen mit den Firmen, die sich als externe Projektsteuerer für das Projekt beworben hatten, äußerten sich die Unternehmen kritisch zu dieser Zeitschiene.

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Drei Unternehmen hatten Angebote und Konzepte mit darin unter anderem enthaltenen Kosten- und Terminschätzungen für die Sanierung und Erweiterung des Hallenbads Weidenau vorgelegt. Die Bewertung der Stadt legte allerdings einen Schwerpunkt auf inhaltliche und qualitative Merkmale – das Gebäude wird erweitert, um das marode Löhrtorbad, das perspektivisch abgerissen werden muss, zu kompensieren. Am Ende des Verfahrens erhielt die Firma Constrata aus Bielefeld und Dortmund den Zuschlag. Bau- und Vergabeausschuss haben die Entscheidung bestätigt.

Materialknappheit und Auslastung Baugewerbe: Verzögerung bei Hallenbad Weidenau?

Alle drei Unternehmen jedenfalls stellten laut Vorlage für den Sport- und Bäderausschuss unabhängig voneinander fest, dass der Fertigstellungstermin sehr kritisch gesehen werde – auch wegen der hohen Auslastung im Baugewerbe und der Knappheit bei Material und Fachpersonal in einigen Handwerksbereichen. Die Verwaltung will aber zunächst an dem Termin festhalten und mit Fortschritt und Konkretisierung des Projekts womöglich anpassen.

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Auch die Objektplanung wurde bereits ausgeschrieben, zwei Architekten haben sich beworben. Die Entscheidung steht noch aus.