Dahlbruch/Düsseldorf. Die Verhandlungen zum Zukunftstarifvertrag laufen: Laut Industriegewerkschaft zeichnet sich ab, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen gibt.

Es zeichnet sich ab, dass es bei der SMS Group bis Ende 2023 nicht zu betriebsbedingten Kündigungen kommen wird. Die IG Metall Siegen verhandelt derzeit mit dem Unternehmen über den Zukunftstarifvertrag.

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Weiterer Bestandteil ist eine Absicherung der Beschäftigten bis Ende 2025 „auf hohem Niveau“, wie Andree Jorgella, 1. Bevollmächtigter der Industriegewerkschaft gegenüber dieser Zeitung betont. Die Mitglieder der IG Metall in der SMS-Belegschaft müssen dem Zukunftstarifvertrag dann zustimmen, voraussichtlich im August könne das der Fall sein, so Jorgella.

SMS Group will mindestens 100 Millionen Euro Personalkosten in Deutschland sparen

Die SMS Group hatte Anfang Juli angekündigt, an den Standorten in Deutschland weitere 100 Millionen Euro bei den Personalkosten einsparen zu wollen (wir berichteten), um international wieder wettbewerbsfähiger zu werden und auf den Preisdruck am Weltmarkt besser reagieren zu können. Schon im Januar war von erheblichen Sparbemühungen in der Größenordnung um 100 Millionen Euro in diesem Bereich die Rede gewesen, von Kündigungen hatte die Konzernleitung allerdings nicht sprechen wollen – es gehe um Kosten, nicht um Stellen.

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