Siegen. Was Neues auf den Teller und Vorurteilen keine Chance: Das Projekt „Vielfalt isst gut“ des DRK Siegen-Wittgenstein will Menschen zusammenbringen
Internationale Hobbyköche stellen in Kürze ihre Lieblingsgerichte aus der Heimat vor und kochen gemeinsam mit anderen Menschen aus Siegen-Wittgenstein per Videokonferenz.
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„Gemeinsam kochen und essen ist einfach so gesellig und unkompliziert. Da werden Berührungsängste und Vorurteile ganz selbstverständlich abgebaut“, sagt die Siegener Projektleiterin Susanne El Hachimi-Schreiber. „Es geht bei dem Kochabend auch um die Geschichte der Hobbyköche. Wir wünschen uns, dass sie uns aus ihrer Heimat erzählen und wie sie jetzt in Deutschland leben.“
An den Herd geht es immer donnerstags.
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Beim ersten Kochabend, am 24. Juni, geht es nach Asien. Hobbykoch Sunny Sachdeva (38) ist in Neu Dehli, Indien, geboren und lebt seit 2014 mit seiner Familie in Deutschland. Er war außerdem eine Zeit lang in Uganda ehrenamtlich tätig und möchte sich nun in Siegen-Wittgenstein ebenfalls einbringen.
Curry aus Nordindien in Siegen
„Mir ist es wichtig Menschen zu helfen, deshalb habe ich mich beim DRK gemeldet. Den Kochabend mache ich mit, weil ich gerne koche und ich es mag neue Menschen kennen zu lernen. Aber langfristig werde ich regelmäßig beim DRK aktiv sein.“
Vorher Kochbox besorgen
Für die Kochabende bekommen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine Kochbox vorab, die alles Wichtige enthält: Zutaten, Link und Rezept.
Diese Kochboxen können bei Rewe Mockenhaupt in der City-Galerie, in Mudersbach und in Kreuztal erworben werden.
Jede Kochbox enthält Zutaten für mindestens zwei Personen und liegt bei maximal 20 Euro.
Sunny Sachdeva hat sich für ein typisches indisches Gericht entschieden, das er kochen möchte: ein Curry aus Nordindien – das kommt eigentlich nur zu besonderen Anlässen auf den Tisch.
Köchin Nummer zwei steht am 8. Juli am Herd. Sara Schneider aus der Dominikanischen Republik bereitet Mangu zu, ein Gericht aus Kochbananen.
Am 12. August steht Syrien auf dem Programm. Interessentinnen und Interessenten können sich für einen oder auch für alle drei Abende anmelden.
Siegener Projekt von DRK Bundesverband gefördert
Das Pilotprojekt für die interkulturelle Öffnung gegenüber Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte wird vom DRK Bundesverband gefördert und soll vorerst über drei Monate laufen, eine Weiterführung nach Beendigung des Pilotprojekts ist aber nicht ausgeschlossen.
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„Wir würden das natürlich total gerne weitermachen, wenn wir merken, dass es gut ankommt und den Menschen Spaß macht.“ sagt Susanne El Hachimi Schreiber.
Weitere Informationen gibt es bei Susanne El Hachimi Schreiber unter 0271/337164115 oder s.schreiber@drk-siegen-wittgenstein.de.
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