Siegen. Die Förderanträge für die Erweiterung des Siegerlandmuseums bleiben erfolglos. Jetzt hoffen die Stadt Siegen und Projektpartner auf die Regionale

Das Projekt Bunker Burgstraße als künftige Erweiterung des Siegerlandmuseums ist in Gefahr: Der Stadt Siegen fehlt das Geld, um das Vorhaben auf eigene Rechnung umsetzen zu können. Zwar ist das Projekt auch im Rahmen der Regionale 2025 vertreten – aktuell hat es zwei von drei für die Umsetzung nötigen Sternen –, aber weitere Fördergeber haben der Stadt eine Absage erteilt. Sollte das Projekt bei der Regionale Erfolg haben, könnten darüber zwischen 60 und 90 Prozent der Kosten gedeckt werden.

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Im vergangenen Herbst hatte die Stadt zwei Förderantrage gestellt: Einen über das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ sowie über die Städtebauförderung von Bund und Land „Rund um den Siegberg“ (wir berichteten). Sollte die erste Variante nicht erfolgreich sein, wäre, so der Plan, das Vorhaben über die zweite Variante abgesichert. Für 2021 wird das Bunker-Projekt aber in keinem der beiden Förderprogramme aufgenommen.

Stadt Siegen will mit Bezirksregierung zu Rund um den Siegberg nachverhandeln

„Rund um den Siegberg“ (RudS), Nachfolger des Städtebauprogramms „Siegen – Zu neuen Ufern“ läuft bald aus, es sind nur noch wenige Restmittel in den Fördertöpfen vorhanden, das ursprünglich geplante Programm ist im Lauf der Zeit aufgrund teils drastischer Kostensteigerungen bereits deutlich zusammengeschmolzen.

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Um das Bunkermuseum nun nachträglich noch in RudS unterzubringen, muss die Stadt mit der Bezirksregierung Arnsberg verhandeln, ob die Gesamtmaßnahme zeitlich und finanziell erweitert werden kann. Der Wunsch für ein „entsprechendes Dienstgespräch“ sei „dringend notwendig, um einen Handlungsstrang zu erarbeiten“, teilt die Verwaltung dem Arbeitskreis Stadtentwicklung mit.

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