Siegerland. Auch in der Corona-Pandemie pflegen Bürger und Vereine die Tradition zum ersten Mai. Feiern fallen jedoch aus

Je nach Region wird zum 1. Mai getanzt oder die Walpurgisnacht gefeiert. In vielen Orten werden auch mächtige Maibäume aufgestellt. Aufgrund der Corona-Pandemie fiel das Feiern aus, in vielen Orten ehrten Bürger und Vereine die Tradition dennoch.

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In Trupbach waren Jürgen Karl, sein Bruder Willi sowie Otto Becker im Wald unterwegs und hatten mit Genehmigung der örtlichen Waldgenossenschaft eine rund 10 Meter hohe Birke vor der „Alten Kapellenschule“ geschmückt und aufgestellt. Auch in Obersdorf/Rödgen hatten Mitglieder vom Heimatverein eine große Birke mit bunten Bändern geschmückt. Im Netpher Ortsteil Grissenbach schmückten Bürger mit der Feuerwehr, dem Heimatverein und Ortsbürgermeisterin Annette Scholl die Brückengeländer.

Polizei kontrolliert Wanderer in Volnsberg

In Volnsberg war es am Bolzplatz ruhig, dort hatte es vor Corona Probleme mit Alkohol, Drogen und Gewalt gegeben. Diesmal gab es nur vereinzelte Wanderer. Die Polizei kontrollierte dennoch öfters und achtete bei Wandergruppen darauf, dass die Coronabedingungen eingehalten wurden

In Müsen gab es am frühen Morgen das Fensterkonzert als Ersatz für das traditionelle Maikonzert von einer Abordnung des Musikvereins Müsen. Die Musiker spielten vom Wendehammer „An der Steinkuhl“ ins Dorf hinein. Die Müsener konnten den Klängen aus ihren Fenstern und Türen lauschen, unter anderem dem traditionellen Lied „Der Mai ist gekommen“.

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