Siegen. Ein dezentrales Impfangegebot sichert in Siegen-Wittgenstein die breite Versorgung mit Corona-Vakzinen, so der CDU-Abgeordnete.

Das dezentrale Impfen gegen Covid-19 in Siegen-Wittgenstein sei besser als ein weiteres Impfzentrum im Kreis, betont der CDU-Bundestagsabgeordnete Volkmar Kleinobwohl das Impfzentrum an der Eiserfelder Straße in Siegen „die richtige Antwort auf knappen Impfstoff, der obendrein noch aufwendig gekühlt werden muss“, gewesen sei.

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In Kürze würde mit weiteren Astrazeneca-Lieferungen sehr viel mehr Impfstoff bereitstehen, der zudem nur normale Kühlschrankkühlung brauche. Dadurch werde kurzfristig die Einbeziehung der Arztpraxen möglich. Das bedeute dann auch kurze Wege zur Impfung.

„Jetzt muss es darum gehen, für die schnelle Einbeziehung der Arztpraxen zu sorgen, was dann zu kurzen Wegen auch in Wittgenstein führt“, so der Politiker.

Volkmar Klein: „Lösungen, um Dauerlockdown zu beenden“

Ein oft gefordertes zweites Impfzentrum hätte „kaum Vorteile gebracht“, für die meisten Menschen aber immer noch weite Wege bedeutet und sehr viel zusätzliches Geld gekostet. „Im zweiten Quartal erhalten wir nun über 69 Millionen Impfdosen.“

Durch die hohe Menge und die Tatsache, dass die Impfstoffe zum Teil weniger kompliziert gekühlt werden müssten wie beispielsweise der Stoff von Biontech/Pfizer, „können wir zeitnah dezentral in Arztpraxen impfen und so das Tempo deutlich erhöhen“.

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Kombiniert mit den Möglichkeiten, die Testkapazitäten mittlerweile böten, „müssen wir Lösungen finden, um den Dauerlockdown zu beenden“, sagt der Christdemokrat.

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