Siegen-Wittgenstein. Seit Freitag wird im Impfzentrum Siegen-Wittgenstein wieder Astrazeneca geimpft. Ausgefallene Impfungen können nicht nachgeholt werden.
Seit Freitag, 13. März, gibt es wieder grünes Licht für Astrazeneca. Wegen bundesweit sieben aufgetretenen Thrombosefällen waren Impfungen mit dem Vakzin vorsichtshalber gestoppt worden. In Siegen-Wittgenstein hatte man ihn bereits bei 6796 Personen injiziert. Gut 1400 Impfungen fielen aus.
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Die Kreispressestelle berichtet auf Anfrage daher von einem eher zähen Neustart im Eiserfelder Impfzentrum: Termine wurden demnach bis einschließlich Samstag, 27. März vergeben. Aber nicht nur der vorübergehende Impfstopp sorgt für Verzögerungen, sondern auch die Lieferengpässe von Astrazeneca, die EU erhält weniger Impfstoff als ursprünglich angekündigt.
Noch keine Astrazeneca-Impftermine in Siegen ab Ende März
Auch nach dem 27. März wird also weiter Astrazeneca verimpft, aber es können noch keine Termine vergeben werden, weil die Impfstoffmenge noch nicht bekannt ist. Und um die 1400 seit Montag ausgefallenen Impfungen nachzuholen, ist kein Impfstoff übrig. Die Impfung mit Biontech gehen währenddessen wie geplant voran.
Erhöhte Bedenken der Menschen gegenüber Astrazeneca seien nicht geäußert worden, sagt Jana Schröder, Kreispressestelle: „Wir haben bisher keine nennenswerten negativen Reaktionen erhalten. Eher das Gegenteil ist der Fall – und die Menschen erkundigen sich, ab wann wieder weitere Impftermine vergeben werden.“ Aktuell erhalten vor allem Kita-Personal, Lehrkräfte und die Polizei Astrazeneca.
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