Hilchenbach. Die Stadt Hilchenbach lässt untersuchen, ob das Gebäude der Kita noch zu retten ist. Das Kuckucksnest will raus.
Über die Zukunft der Kita Kuckucksnest in Dahlbruch wird der Bauausschuss am 7. Oktober beraten. Bis dahin soll ein Konzept für die mögliche Schimmelsanierung vorliegen. Dazu werde auch eine Aussage gehören, „ob eine Sanierung wirtschaftlich tragfähig ist oder ob wir das Gebäude aufgeben müssen“, sagte Bürgermeister Holger Menzel am Mittwoch im Hauptausschuss. Das Kuckucksnest ist seit seiner Gründung 1990 Mieter im Gebäude der ehemaligen katholischen Volksschule, das bis dahin noch die städtische Förderschule beherbergte.
Wicki-Container als Provisorium?
Für den Fall des Abrisses („Eine Katastrophe“) brachte Michael Stötzel (SPD) eine Übergangslösung ins Spiel: Derzeit stehen Container in der Wiesenstraße, die von der Kita Wicki genutzt werden. Und die ziehe bald in ihren Neubau ein. „Vorgespräche sind gelaufen“, antwortete Bürgermeister Menzel.
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Dazu müsse Einigkeit mit dem privaten Grundstückseigentümer erzielt werden, der das Grundstück nur befristet zur Verfügung gestellt habe, und mit dem Mieter, den Alternativen Lebensräumen (ALF) als Träger der Kita Wicki. Das Kuckucksnest hätte dort aber nur Platz für eine Gruppe, die Einrichtung wird aber mit zwei Gruppen geführt. André Jung (CDU) regte an, bereits im Vorfeld der Sitzung des Bauausschusses mit dem Träger und der Politik „alle Eventualitäten“ zu besprechen.
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Gesucht wird ein anderes Gebäude
Der Elternverein Kuckucksnest hatte sich – wie berichtet – am Montag an den Rat gewandt, von dem Schimmelbefall des Kellergeschosses berichtet und über die immer noch nicht erfolgte Entsiegelung des Vorplatzes geklagt. Der Verein teilte außerdem mit, dass er eine andere Immobilie suche und dafür einen Investor brauche.
Die Stadt habe bereits im Juli Kontakt zu einem möglichen Investor aufgenommen, heißt es dazu in einer Mitteilung der Verwaltung an den Hauptausschuss. Das Gutachten zu dem Schimmelbefall liege seit Juni vor, die Fraktionsvorsitzenden seien Anfang Augst informiert worden.
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Die vom Elternverein ebenfalls beanstandeten Mängel im Brandschutz, die bereits Anfang 2019 festgestellt worden waren, seien behoben worden. Beschilderungen seien angebracht, Durchbrüche in Wänden verschlossen worden. Der Auftrag zur Reparatur einer Rauchschutztür im Keller sei vergeben.
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