Siegen-Wittgenstein. Die Polizei in Siegen warnt vor warnt vor verdächtigen Anrufen von angeblichen Microsoft-Support-Mitarbeitern.
Am Freitag, 17. Juli, soll es mehrere solcher Versuche insbesondere in Hilchenbach und Netphen gegeben haben.
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Die Anrufer, meist in deutscher Sprache mit asiatischem Akzent, erwecken bei ihren Opfern den Eindruck, dass Microsoft einen Virenbefall oder eine Fehlfunktion auf dem Computer bemerkt habe. Seitens des Supports wolle man dem Computernutzer nun helfen, die Störung zu beseitigen.
Polizei: Zugriff auf Rechner aus der Ferne
Während des Gesprächs wird das Opfer aufgefordert, verschiedene Einstellungen und Installationen am Computer vorzunehmen. So wird den Tätern ein Fernzugriff auf den Rechner ermöglicht, sie können den Computer ohne Zugriffsmöglichkeit des Opfers bedienen.
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Es ist den Unbekannten möglich, nach sensiblen Daten zu suchen und Spionageprogramme zu installieren. Im Anschluss wird von den Opfern ein Geldbetrag als Bezahlung für die angebliche Unterstützung gefordert. Dabei wird häufig nach den Kreditkartendaten des Opfers gefragt.
So ist es den Betrügern möglich, direkt Beträge von den Konten der Opfer abzubuchen.
Grundsätzlich gelte, dass Microsoft keine unangemeldeten Support-Anrufe tätigt, um Probleme an Computern zu beheben.
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