Siegen-Wittgenstein. In Siegen-Wittgenstein haben bereits 22 Schulen das Siegel „Schule ohne Rassismus“. Landrat Andreas Müller lobt „wache und aktive Generation“
Die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ wird 25 Jahre alt. Auch in der heimischen Region ziert das auffällige Logo des Projekts zahlreiche Schulen, die im Sinne einer diversitätsbewussten Haltung Rassismus und anderen Formen von Diskriminierung eine klare Absage erteilen. 22 Schulen in Siegen-Wittgenstein wurden bereits ausgezeichnet, weitere bereiten ihre Aufnahme ins Netzwerk zurzeit vor.
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„Rassismus und Ausgrenzung haben bei uns keinen Platz. Es freut mich, dass diese Botschaft auch in unseren regionalen Schulen vorgelebt wird“, sagt Landrat Andreas Müller. „Mit den Kindern und Jugendlichen wächst bei uns eine sehr wache und aktive Generation heran, die sich dem Auseinanderdriften unserer Gesellschaft entschieden entgegenstellt“, so Müller.
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Sämtliche Schulformen sind im Netzwerk vertreten: Grundschulen, Haupt-, Real-, Förder- und Sekundarschulen, Gymnasien und Berufsschulen sind mit dabei. Sie alle leben eine im Schulalltag spürbare Haltung und führen Aktivitäten und Veranstaltungen rund um die Themen Rassismus, Ausgrenzung und Courage durch.
Schauspieler und Prinzessinnen in Siegen-Wittgenstein
Ansprechpartner vor Ort ist die Regionalkoordination im Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Siegen-Wittgenstein. Wichtigste Voraussetzung zur Aufnahme ins Netzwerk ist, dass mindestens 70 Prozent der Schulgemeinde, bestehend aus Schülern, Lehrern sowie dem Verwaltungs- und Technikpersonal, dem per Unterschrift zustimmen. „Damit gehen die Schulen die Verpflichtung ein, sich gegen jede Form von Diskriminierung einzusetzen und regelmäßig Veranstaltungen zum Thema durchzuführen. Unterstützt werden sie dabei von Paten, die von der Schule ausgesucht werden“, erläutert Karsten Burkardt, der das Projekt seitens des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises betreut.
Als Paten für die Schulen fungieren Persönlichkeiten aus Politik, Sport, Kirche und Kultur. Mit dabei waren unter anderem schon Schauspieler Michael Kessler, Prinzessin Nathalie zu Sayn-Wittgenstein und Präses Annette Kurschuss.
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Möchte sich eine Schule in das Netzwerk aufnehmen lassen, unterstützt das Kommunale Integrationszentrum beim Aufnahmeverfahren sowie bei der Planung und Durchführung von Aktivitäten, stellt Informationen zur Verfügung und lädt zu Netzwerk- und Lokaltreffen für Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler ein.
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