Kreuztal. Stadt Kreuztal reagiert auf einen deutlichen Wandel in der Bestattungskultur und will die Möglichkeiten für Urnen- und Baumbestattungen ausbauen.
Angesichts des Wandels in der Bestattungskultur plant Kreuztal die Erweiterung der Friedhöfe. Insbesondere die Zahl der sogenannten „Gemeinschaftsgrabfelder“ für Urnen soll erhöht werden, ebenso soll es mehr Möglichkeiten zu Baumbestattungen geben. Noch in diesem Jahr erweitert werden sollen die Friedhöfe Kreuztal, Eichen und Krombach, 330.000 Euro sind im Haushaltsjahr 2020 vorgesehen.
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„Gemeinschaftsgrabfelder werden über die gesamte Laufzeit von der Stadt gärtnerisch gestaltet“, sagte Bürgermeister Walter Kiß am Montag, 3. Februar, im Infrastrukturausschuss – viele Angehörige könnten oder wollten eine adäquate Pflege klassischer Erdgräber nicht mehr leisten, die Nachfrage nach den neuen Bestattungsformen sei in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen. Die pflegeleichteren Grabfelder ermöglichten es, die Friedhöfe wie geplant optisch aufzuwerten. „In der Region ist es bisweilen nicht so toll, was man auf Friedhöfen sieht“, so Jochen Schreiber (SPD), „schön, dass das bei uns anders ist.
Kolumbarium in Kreuztal-Krombach nur mit drei Bestattungen pro Jahr
Ferndorf: 40 von 124 Urnengrabstellen sind belegt.
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Eichen: 28 von 32 Urnengrabstellen sind belegt, 17 Bäume mit 204 Baumgrabstellen stehen zur Verfügung, 92 sind belegt. Die Erweiterung um zwei weitere Gemeinschaftsgrabfelder für insgesamt 64 Urnen soll „zügig starten“, so Johanna Müller vom Tiefbauamt, ab 2025 – zwei Gräber haben noch bis 2024 Bestand – sollen zudem 26 Erdgräber zur Verfügung stehen.
Littfeld: 61 von 100 Urnengrabstellen sind belegt, 3 Bäume mit 36 Grabstellen stehen zur Verfügung, von denen 6 belegt sind.
Buschhütten: 90 Urnengrabstellen wurden im Jahr 2019 angelegt.
Fellinghausen: 7 Bäume mit 106 Grabstellen stehen zur Verfügung, 46 sind belegt.
Kreuztal: 92 von 144 Baumgrabstellen sind belegt. Im Herbst diesen Jahres soll Platz für 62 Urnen und 45 Erdgräber angelegt werden.
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Krombach: Eine Gemeinschaftsgrabanlage für 65 Urnen sowie vier, eventuell fünf Bäume für Baumbestattungen sollen 2020 und 2021 entstehen. Durchschnittlich drei Bestattungen pro Jahr gibt es beim Kolumbarium, „das Gemeinschaftsgrabfeld wird deutlich besser angenommen“, so Müller. „Das mag mit dem optischen Erscheinungsbild zusammenhängen“, fand Arne Siebel (CDU), er hoffe, die Verwaltung möge Zeit und Gelegenheit finden, dieses zu verbessern.
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