Siegen. Erstmals seit fünf Jahren: NO2-Messwerte in Innenstadt Siegen wieder unter Grenzwert. Stadtverwaltung: Weniger Verkehr im Zentrum zahlt sich aus.

Der Siegener Verwaltung liegen die vorläufigen NO2-Messwerte des Landesamts Natur, für Umwelt- und Verbraucherschutz NRW (LANUV) für das 2019 in der Innenstadt vor: Danach habe sich der bereits vor Monaten erkennbare positive Trend bestätigt, heißt es am Freitag, 31. Januar.

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Mit 38 Nanogramm (µg) Stickstoffdioxid pro Kubikmeter liegt der vorläufige Jahresmittelwert erstmals seit fünf Jahren wieder unter dem Grenzwert von 40 µg/m³. Die Verwaltung führt dies besonders auf die seit knapp zwei Jahren geänderte Ampelschaltung in der Innenstadt zurück. Seitdem wurde Verkehr aus der Sandstraße verlagert, die Verkehrsdichte reduziert, die NO2-Belastung gesenkt, heißt es. Die zweite Abbiegespur an Kochs Ecke Richtung HTS im Herbst habe ebenfalls zu weniger Durchgangsverkehr auf der Sandstraße geführt.

Stadt Siegen arbeitet weiter an sauberer Luft

„Die verkehrslenkenden Maßnahmen der Stadt Siegen in der Sandstraße sind eine unterstützende Maßnahme, um die Stickoxid-Belastung zu reduzieren und ein Dieselfahrverbot zu verhindern. Trotzdem wird die Stadt Siegen weiter konsequent an der Umsetzung der Maßnahmen des Luftreinhalteplanes Siegen arbeiten. Unser Ziel ist es, den Grenzwert dauerhaft zu unterschreiten“, betonte Stadtbaurat Henrik Schumann in einer ersten Stellungnahme.

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