Müsen. In Müsen gibt es eine besondere Tradition. Jedes Jahr läuft die Bärengruppe durch das Bergmannsdorf, um Geld für soziale Zwecke zu sammeln.

Finstere Gestalten sorgten für viel Aufsehen, als sie am Freitagmorgen laut schreiend durch das Bergmannsdorf Müsen zogen. Die Bärengruppe, die jedes Jahr durch Müsen läuft, war wieder unterwegs, um für soziale Zwecke zu sammeln. Musizierend und singend zogen die 13 trinkfesten und bestens gelaunten Junggesellen in außergewöhnlicher Kleidung durchs Dorf.

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Nicht nur an Haustüren wurde geklingelt, auch Autofahrer wurden angehalten und um einen Spendenzoll in Form von Bargeld gebeten. Aber auch die örtlichen Geschehnisse aus dem abgelaufenen Jahr wurden „breit“ getreten. Obwohl es den ganzen Tag regnete, verbreitete die Bärengruppe gute Laune. Am meisten unter dem Wetter litt der Bär Florian Freikmann, denn sein Pelz saugte sich voll mit Regen und er wurde vom Bärenführer Michael Loss immer an der kurzen Leine gehalten.

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Für die eingesammelten Spenden war Alex Göbel verantwortlich, Dirigent war Dennis Hein. Als Narr fungierte Manuel Lisch, Kevin Höchst als Säukopp und Schutzmann. Nico Junge trat in Bergmannmonteur auf und Stefan Loos als Matrose. Mit dabei waren auch diesmal wieder Oliver Helmes, Jost Niehaus und Alex Wirth als die drei Zigeuner und Max Pfender als „Schlampe“. Leicht angetrunken und nass bis auf die Haut wurde im Bürgerhaus Müsen der Bärenball mit DJ Dennis Live bis spät in die Nacht gefeiert.

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