Das Portal Web-Kita geht an den Start: Eltern können sich online über Betreuungsangebote und Einrichtungen informieren und ihre Kinder anmelden.

Siegen-Wittgenstein. Zum kommenden Kindergarten-Jahr geht Web-Kita, das Internetportal des Kreises, an den Start. Eltern können sich online über Betreuungsangebote für ihre Kinder informieren und die Kleinen anmelden.

„Ich freue mich, dass wir den Eltern mit Web-Kita die Suche und Buchung eines geeigneten Kindergartens erheblich leichter und komfortabler machen können“, sagt Landrat Andreas Müller: „Gemeinsam mit den Kita-Trägern werden wir den Eltern nun ein zeitgemäßes Anmeldeverfahren für Betreuungsplätze anbieten können.“ Den Trägern wurde Web-Kita bereits vorgestellt.

So geht’s

Bisher haben Eltern in den zehn Kommunen, für die das Kreisjugendamt zuständig ist, ihre Kinder ausschließlich in den Kindertageseinrichtungen vor Ort angemeldet. Künftig wird das in der Regel online geschehen – für einen oder mehrere Kindergärten und unter Angabe der gewünschten Betreuungszeiten. Die Anmeldebestätigung erhalten die Eltern direkt nach der Anmeldung ebenfalls elektronisch. Sie kann dann heruntergeladen und für die eigenen Unterlagen ausgedruckt werden.

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„Da wir wissen, dass nicht alle Eltern über einen Internetzugang verfügen, oder etwa auch sprachliche Gründe gegen die Nutzung des Online-Anmeldeverfahrens sprechen können, gibt es natürlich auch künftig die Möglichkeit, sein Kind direkt in einem Kindergarten vor Ort anzumelden“, betont der Landrat. Dann trägt die jeweilige Einrichtung den Anmeldewunsch in Web-Kita ein.

Fristen

Die Anmeldefrist für das jeweils folgende Kindergartenjahr endet einheitlich immer am 15. Januar, wobei Anmeldewünsche, die bis Ende Januar eingehen, ebenfalls berücksichtigt werden.

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Zu- und Absagen werden dann ab dem 1. Februar erteilt. Natürlich sind auch in Zukunft jederzeit Anmeldungen oder Änderungen für das laufende oder das nächste Kindergartenjahr möglich, künftig sowohl online als auch direkt in einer Kita. „Selbstverständlich gilt auch weiterhin die Zusage, dass Eltern für jedes Kind, für das sie es wünschen, ein Betreuungsangebot erhalten werden“, so Andreas Müller, „auch wenn das nicht immer im Wunsch.

Und sonst?

Die neue Software ist nicht nur für die Eltern ein großer Schritt nach vorne, sie macht es auch den Mitarbeitern des Kreisjugendamtes wesentlich einfacher, zeitnah einen genauen Überblick über die tatsächlichen Betreuungsbedarfe zu erhalten.

Der Landrat: „Wir erhalten deutlich bessere Auswertungsmöglichkeiten, die den Verwaltungsaufwand und die Aufbereitung der Daten für die Bedarfsplanung erheblich reduzieren.“

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