Lützeln. Jugendliche können sich auf dem Messegelände in Burbach-Lützeln über Ausbildungen in der Region informieren. 199 Plätze werden angeboten.
- Auf 770 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentieren sich 47 Aussteller im Logistikzentrum der Firma Lidl
- Handwerksbetriebe informieren ebenso wie Gastronomie, Einzelhandel, Pflegedienstleister, gewerbliche und industrielle Betriebe
- Messe ist geöffnet von 9 bis 18 Uhr – ab dem 15. Februar
Nach dem großen Premierenerfolg 2016 in der Wilnsdorfer Festhalle mit 1400 Besuchern geht die von Monika Flesch organisierte Ausbildungsmesse SüdSiegerland am Mittwoch, 15. Februar, in ihre zweite Auflage. Auf 770 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentieren sich 47 Aussteller im Logistikzentrum der Firma Lidl unweit des Siegerland-Flughafens in der zum Messegelände umfunktionierten Lagerverkaufshalle. „Wir waren streng und hart bei der Ausstellerauswahl“, sagt Flesch. Alle Schulen des südlichen Siegerlandes seien eingeladen.
Aussteller bilden breites Spektrum
Die Aussteller bilden ein breites Spektrum von Unternehmen der verschiedensten Branchen und Größen ab. Handwerksbetriebe informieren ebenso wie Gastronomie, Einzelhandel, Pflegedienstleister, gewerbliche und industrielle Betriebe über ihre Berufe und Ausbildungsplätze. Auch das Berufsbildungszentrum mit Botschaftern der IHK Siegen, der Hochschule für Ökonomie & Management und der Agentur für Arbeit ist vertreten.
Ausschließlich Aussteller aus der Region
Die 47 Aussteller kommen ausschließlich aus den Kommunen Burbach, Neunkirchen und Wilnsdorf. Sie präsentieren 199 aktuelle Ausbildungsangebote.
Neu ist ein Loungebereich im Eingangsbereich, in dem der Mensaverein der Gemeinschafts-Sekundarschule Burbach-Neunkirchen für das Catering sorgt. Bei einer Ausbildungsrallye kommen die Schüler in Kontakt mit den Personalverantwortlichen.
Nach einer ausgiebigen Analyse der letzten Messe soll in diesem Jahr einiges verändert werden. Die Messe ist geöffnet von 9 bis 18 Uhr – zwei Stunden länger als im Vorjahr. Neue Aussteller sind unter anderem das DRK-Altenheim Salchendorf und das Kinderzuhause Burbach. „Die Schüler haben sich ein breiteres Angebot mit Berufen aus dem sozialen Bereich gewünscht“, so Flesch.
Bürgermeister beziehen Stellung
Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers machte deutlich, wie wichtig eine qualifizierte Ausbildung sei. „Die Region wird gelebt“, sagte auch seine Wilnsdorfer Amtskollegin Christa Schuppler. „Das Konzept ist aufgegangen.“ Neunkirchens Bürgermeister Bernhard Baumann wies darauf hin, dass man „Angebot und Nachfrage zusammenbringen“ müsse und erwähnte, dass die Abstimmung für die Messe 2018 auf Neunkirchener Terrain noch laufe – bis dato aber kein exakter Ort feststehe. „Die Region zu stärken“, sagte Fabian Fräulin, Personalleiter von Lidl und Gastgeber des Pressegesprächs, sei das Ziel des „Sprachrohrs Messe“.
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Die Unternehmen konnten bereits Erfolge aus der Premiere im Vorjahr ziehen. So berichtete Stefan Klaas von Dornseiff Autokrane, dass durch die Messe ein Jugendlicher den Kontakt zu der Traditionsfirma geknüpft hat und inzwischen eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker absolviert. „Die Anzahl der Bewerbungen ist dramatisch gestiegen“, so der kaufmännische Betriebsleiter.
Lehrer Simon Wack von der Gemeinschaftlichen Sekundarschule Burbach-Neunkirchen sagte: „Die Eltern entscheiden sehr häufig mit bei der Berufswahl.“ Daher könne man froh sein, optimale Möglichkeiten zu haben, sich über die Berufsangebote in der Region informieren zu können.
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