Neunkirchen. . Der Brand im Flüchtlingsheim in Neunkirchen bei Siegen am frühen Dienstagmorgen hat keinen fremdenfeindlichen Hintergrund. Ein Sofa hatte Feuer gefangen.
Der Brandherd lag in einer Wohnung im Keller in dem nicht von Flüchtlingen bewohnten Bereich des Gebäudes. Hier hatte ein Sofa Feuer gefangen. Wodurch der Brand ausgelöst wurde, ist noch nicht bekannt. Die Ursache wird nun von einer Kommission ermittelt. Der Staatsschutz hatte vorsorglich zunächst Ermittlungen aufgenommen.
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Rauchvergiftungen bei zwei Bewohnern und einem Kind
Zwei erwachsene Bewohner und ein Kleinkind trugen eine leichte Rauchvergiftung davon. Der Sachschaden durch das Feuer und die Rauchentwicklung liegt nach ersten Schätzungen im fünfstelligen Bereich.
Als die Feuerwehr gegen 1 Uhr in der Nacht alarmiert wurde, ahnten die Rettungskräfte noch nicht dass es sich um einen stundenlangen Einsatz handeln würde. Beim Eintreffen an dem großen Gebäude in der Kölner Straße standen zahlreiche Menschen an Fenstern. Einige hatten sich durch das total verqualmte Treppenhaus ins Freie retten können. andere standen hilferufend an Fenstern und warteten auf die Retter. Eine Drehleiter wurde ausgefahren und ein Sprungretter aufgebaut. Gemeindebrandinspektor Henning Osenberg lies mehrere Löschzüge nachalarmieren. Vor Ort war auch eine Schnelleinsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuzes.
Gebäude zunächst nicht mehr bewohnbar
Ein Vertreter der Gemeinde Neunkirchen war ebenfalls vor Ort wie auch zahlreiche Polizeibeamte die aus Wilnsdorf, Siegen und Kreuztal zur Einsatzstelle geordert wurden. Die Kölner Straße wurde für den Verkehr gesperrt. Damit die Menschen während des Einsatzes sich in Sicherheit wähnen konnten, lies Kreisbrandmeister Bernd Schneider den Rettungsbus alarmieren.
Nach Einschätzung der Polizei und Feuerwehr ist das Gebäude zunächst nicht mehr bewohnbar. Im Verlauf des Tages werden Schadstoffmessungen durchgeführt, wenn die Werte unbedenklich sind, soll das Gebäude wieder freigegeben werden.
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