Neunkirchen. . Ein Flüchtlingsheim in Neunkirchen bei Siegen ist nach einem nächtlichen Brand vorerst unbewohnbar. Im Keller war ein Sofa in Brand geraten.

Bei einem Brand in einem Flüchtlingsheim in der Gemeinde Neunkirchen (Kreis Siegen-Wittgenstein) haben zwei Erwachsene und ein Kleinkind eine leichte Rauchvergiftung erlitten. Das Feuer war gegen 1 Uhr in der Nacht zum Dienstag in einer Kellerwohnung des Gebäudes ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte.

Alle 46 Bewohner des Hauses mussten wegen starker Rauchentwicklung evakuiert werden – der Rauch zog aus dem Keller durch das gesamte Gebäude. Sie wurden zunächst in einem bereitgestellten Bus untergebracht. Das Gebäude ist erst einmal nicht bewohnbar und wird jetzt auf Schadstoffe untersucht. Danach wird es wieder frei gegeben.

Die Ursache des Feuers in dem Flüchtlingsheim südlich von Siegen ist bisher unbekannt. Wie in solchen Fällen üblich hatte der Staatsschutz Ermittlungen aufgenommen – Brandstiftung wurde aber schon am Dienstagmorgen ausgeschlossen. Es liege kein fremdenfeindlicher Hintergrund vor, so die Polizei. (mit dpa)