Schmallenberg-Sellinghausen. Nach dem Scheunenbrand in Sellinghausen ist eine Brandermittlerin im Einsatz. Jetzt gibt es erste Ermittlungsergebnisse.
Am Abend des 29. April, einem Montag, werden der Löschzug Bad Fredeburg und die Löschgruppe Dorlar zu einem Brand in dem kleinen Ort Sellinghausen gerufen: Dort steht eine Scheune in Vollbrand. In ihr befinden sich mehrere Ballen Stroh sowie Arbeitsgeräte. Der Einsatz dauert bis in die Nacht, am Ende bleibt von der Scheune nicht viel übrig. Sorge gab es auch, weil in der Scheune laut einiger Pläne bis zu 7000 Liter Diesel hätten gelagert sein können - diese Sorge hat sich aber nicht bestätigt.
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Bereits am darauffolgenden Dienstag (30. April) schickte die Kriminalpolizei des Hochsauerlandkreises eine Brandermittlerin an den Ort des Geschehens. Das ist nach einem solchen Brand das normale Vorgehen, um herauszufinden, welche Ursache das Feuer hatte.
Was die Brandermittlungen ergeben haben
Jetzt äußert sich die Polizei mit den ersten Erkenntnissen. „Eine vorsätzliche Brandstiftung können wir ausschließen“, erklärt Polizeipressesprecher Michael Schemme. Das bedeutet: Kein Mensch hat dieses Feuer willentlich und wissentlich verursacht.
Stattdessen gehe man derzeit von einer Selbstentzündung aus: Die Fahrzeuge, die in der Scheune parkten, waren kurz zuvor noch bewegt worden. Vermutlich war eine der Landmaschinen also für den Ausbruch der Flammen verantwortlich. Ob der Brand sich nun als fahrlässige Brandstiftung oder einfach nur als tragisches Unglück herausstellt, wird derzeit noch geprüft.
Die genaue Schadenssumme kann derzeit noch nicht beziffert werden.
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