Meschede. Verkehrshindernis auf B55: Ein Schwerlasttransporter mit Windrad-Teilen bleibt auf der Hauptverkehrsachse in Meschede liegen.

Wer im Berufsverkehr am Freitagmorgen in Meschede über die B55 fuhr, stieß unweigerlich auf den stehenden Schwerlasttransport der Windpark-Baustelle Mannstein bei Olsberg. Zurzeit fahren nachts die Transporte auch über die B55 durch Meschede nach Olsberg. In der vergangenen Nacht jedoch ist der LKW, der ein Turm-Segment transportiert, kurz hinter der Antoniusbrücke zum Stehen gekommen. Was ist passiert?

Hydraulik kaputt

Andre Grzeski, Begleiter der Transporte, erklärt auf Anfrage, dass die Hydraulik des Aufliegers mit der tonnenschweren Fracht in der Nacht versagt hat. Der Transport kam gerade aus Warstein und überquerte die Mittelinsel auf der Brücke, um die Kurve auf die Arnsberger Straße zu schaffen. Weiter kam der Transport aber nicht mehr, denn durch die ausgefallene Hydraulik konnte der Auflieger nicht mehr gelenkt werden. Grzeski zufolge ist der Auflieger mittlerweile wieder fahrbereit. Der Transport werde ab 22 Uhr wieder die Reise in Richtung Olsberg antreten.

Weitere Transporte geplant

Für das Wochenende sind weitere nächtliche Transporte durch Meschede geplant. Die Schwertransporte fahren in Erwitte von der Autobahn 44 ab und von dort weiter bis nach Meschede. Anschließend geht es weiter über Heinrichsthal und Wehrstapel entlang der Bundesstraße 7, dann über die L 743 durch Velmede und Bestwig.

Am Abzweig nach Ostwig geht es weiter über die Kreisstraße 15 durch Ostwig in Richtung Gevelinghausen. Von dort aus biegt der Schwertransport auf die K48 bzw. ins Elpetal ab, um sich auf den Weg zur Zufahrt des Windparks zwischen Elpe (Olsberg) und Siedlinghausen (Winterberg) zu machen.