Bad Fredeburg. Mit der Öffnung der Umgehungsstraße und der Umgestaltung der Innenstadt soll Bad Fredbeurg Tempo-30-Zone werden, so ein SPD-Antrag.
Mit der im vergangenen Herbst eröffneten Ortsumgehung steht Bad Fredeburg vor einem Neuanfang. Die Umgestaltung der Innenstadt mit Kirchplatz sowie den beiden Hauptstraßen Hochstraße und Im Ohle ist bereits in Planung. Diese Situation möchte der SPD-Ortsverein Bad Fredeburg dazu nutzen, das gesamte innerstädtische Straßennetz als Tempo-30-Zone auszuweisen.
Einen entsprechenden Antrag hatte Wilfried Welfens im Bezirksausschuss formuliert. Da mit der neuen Umgehungsstraße die vorrangigen Geschwindigkeitsnormen der Landes- und Kreisbehörde entfallen würden, sollte laut SPD innerhalb der Ortslage Bad Fredeburg eine Tempobeschränkung auf 30 km/h festgelegt werden.
Vorteile würden sich daraus viele ergeben: „Der Schilderwald wird gelichtet, die Emissionen abgesenkt und die Aufenthaltsqualität im Ortskern verbessert“, heißt es in dem SPD-Antrag.
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Der Antrag wurde im Bezirksausschuss kontrovers diskutiert, wie der Vorsitzende Michael Eiloff erklärte. „Bei einigen Straßen macht das durchaus Sinn, wie etwa bei der Mothmecke, bei anderen aber nicht“, so Eiloff. An der Wehrscheid oder an der Altenilper Straße sei eine Tempo-30-Zone zum Beispiel nicht sinnvoll. Für Hochstraße und Ohl im Zuge des Ausbaus Tempo 30 festzulegen, ergebe hingegen Sinn.
Arbeitsgruppe gebildet
„Das sind auf jeden Fall gute Denkansätze“, resümiert der Bezirksausschussvorsitzende, „wir haben beschlossen, eine Arbeitsgruppe zu dem Thema zu bilden und uns die Straßen genau anzusehen.“