Meschede. Der Piraten-Spielplatz am Hennesee bei Meschede wird bald eröffnet: Es gibt einen Termin. Noch dürfen die Geräte übrigens nicht genutzt werden.

Schon bald werden junge Piratinnen und Piraten am Hennesee anlegen: Mit Riesenschritten gehen die Arbeiten am neuen Erlebnisspielplatz in der Badebucht voran, teilte die Stadt Meschede in einer Pressemitteilung mit. „Was vor Monaten und Wochen noch unmöglich war - nämlich Arbeiten mit Mutterboden oder die Weiterführung der noch offenen Wegebaumaßnahmen - kann jetzt angegangen werden“, freut sich Marc Böhm, Leiter des Integrierten Baubetriebshofes (IBB) der Stadt Meschede.

Fallschutzräume unter den Geräten

Das Team des IBB ist mit Hochdruck dabei, die - noch offenen - Wege zwischen den einzelnen Spielgeräten zu befestigen und das Gelände zu bepflanzen - denn schließlich gehört zu einer richtigen Piratenbucht auch jede Menge Grün. Schon im vergangenen Jahr hatte das IBB-Team sämtliche Spielgeräte aufgebaut. Sie wurden inzwischen durch einen externen Gutachter besichtigt und abgenommen. Sollte ein kleiner Pirat mal „über Bord“ gehen, sollte das auch kein Problem sein: Unter den Geräten gibt es Fallschutzräume mit entsprechenden Materialien, die ebenfalls schon 2023 angelegt worden sind.

Das Team des IBB befestigt hier die Wege auf dem künftigen Piratenspielplatz am Hennesee.
Das Team des IBB befestigt hier die Wege auf dem künftigen Piratenspielplatz am Hennesee. © Stadt Meschede

Nach derzeitigen Wetterprognosen sollen die kommenden Wochen eher trocken werden – Marc Böhm erwartet deshalb, dass es bei den anstehenden Arbeiten in der Piratenbucht zügig weitergehen kann. Insbesondere im vergangenen Jahr war das keineswegs immer so: Anders als die Vorgängerjahre hatte 2023 Rekord-Niederschläge mit sich gebracht. Was für die Natur eher erfreulich war, hat das IBB-Team in der Badebucht immer wieder ausgebremst: „Insbesondere der nasse Boden hat die Tiefbauarbeiten sehr erschwert“, erklärt Marc Böhm.

Jede Menge zu entdecken

Wegen des vielen Regens konnte der Boden kaum verdichtet werden - das aber ist eine wichtige Voraussetzung für eine spätere Stabilität des Geländes und der Spielgeräte. Weil Sicherheit und Dauerhaftigkeit aber vorgehen müssen, haben die Arbeiten am Erlebnisspielplatz auf diese Weise länger gedauert als erwartet.

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Neben dem eigentlichen Spielplatz gibt es aber für kleine und große Besucherinnen und Besucher des Erlebnisspielplatzes jede Menge zu entdecken, was den Besuch in der Piratenbucht für alle Menschen zu einer runden Sache machen soll. Gemeinsam mit dem Erlebnisspielplatz wird auch eine Toilette für Menschen mit Behinderung in der Berghauser Bucht in Betrieb genommen.

Neue Beleuchtung am Großraumparkplatz

Der Großraumparkplatz hat eine neue Beleuchtung bekommen und wurde in Teilen mit Schotter befestigt – auch bei „hohem Seegang“ können Familien auf diese Weise trockenen Fußes zum Piratenspielplatz kommen. Auf dem Parkplatz oberhalb von Ruder- bzw. Segelclub werden zusätzlich zwei Behindertenparkplätze ausgewiesen – inklusive einer behindertengerechten Zuwegung zum Spielplatz.

Immer wieder erreichen den IBB auch Fragen, ob der neue Erlebnisspielplatz schon jetzt genutzt werden könne, weiß Marc Böhm. Leider können die angehenden Piratinnen und Piraten derzeit aber noch nicht „an Bord gehen“: Aus Sicherheitsgründen ist ein Betreten des Areals derzeit noch nicht möglich – für die jetzt laufenden Arbeiten ist zum Teil schweres Gerät im Einsatz. Marc Böhm: „Es ist immer noch eine Baustelle – und da sollte nicht gespielt werden, weil es einfach noch nicht sicher ist.“

Einladung zum Eröffnungstermin

Bis zur offiziellen Eröffnung, die am 28. April erfolgen soll, werden Bau- und Pflanzarbeiten aber definitiv abgeschlossen sein und die Berghauser Bucht kann sich mit einem völlig neuen Gesicht präsentieren. Schon jetzt lädt die Kreis- und Hochschulstadt Meschede alle Interessierten – insbesondere natürlich Familien – ein, am Eröffnungstag den neuen Piratenspielpatz kennenzulernen.