Meschede. Beim beliebten Pendlerparkplatz an der B55 in Richtung Stimm-Stamm in Meschede gibt es Änderungen. Das ist dort nun geplant.

Der Pendlerparkplatz „Am Kriegsdenkmal“ an der B55 (Warsteiner Straße) in Meschede, Abzweig K45 Eversberg, ist seit Montag (13. November) gesperrt. Grund sind Umbau- und Erweiterungsarbeiten an dem Parkplatz. Zu Verkehrseinschränkungen im Verlauf der B55 und K45 soll es laut Straßen NRW nicht kommen.

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Geschwindigkeitsbegrenzung an Baustelle

Achtung: Aktuell gilt auf einem Teilstück der K45 eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Der Parkplatz soll mit Winterunterbrechung Mitte nächsten Jahres fertig sein. Die Bauarbeiten starten mit Verzögerung. In einem früheren Artikel zu diesem Thema war der Baubeginn für die zweite Jahreshälfte 2022 anvisiert.

Wichtige Informationen für Pendler

Das Parken auf dem Parkplatz an der B55 bei Meschede war bislang ungeregelt.
Das Parken auf dem Parkplatz an der B55 bei Meschede war bislang ungeregelt. © WP

Wichtig für Pendler: Während der Arbeiten können keine Fahrzeuge auf dem Parkplatz abgestellt werden. Der Landesbetrieb Straßen NRW teilt in einer Pressemitteilung mit, dass in der näheren Umgebung keine Ersatzparkflächen zur Verfügung gestellt werden können.

Wo werden die Pendler nun parken?

Abzuwarten bleibt also nun, wo die Pendler in den nächsten Monaten parken werden. Denn täglich, so hatten Zählungen der Stadt Meschede ergeben, werden dort 30 bis 45 Autos abgestellt. Ob sich die Fahrgemeinschaften also nun auf den beiden Wanderparkplätzen im Kohlwedertal treffen, bleibt abzuwarten. Auch die Parkplätze am Hirschberger Weg, am Fernsehturm oder zum Lörmecketurm könnten während der Bauzeit nun vermehrt angefahren werden.

Kosten: 480.000 Euro

Rund 480.000 Euro soll der Ausbau laut Landesbetrieb kosten. Der Pendlerparkplatz wird um 14 Stellplätze auf 32 Pkw-Parkstände inklusive zwei rollstuhl- und behindertengerechte Stellplätze erweitert. „Die derzeit knappen und ungeregelten Parkmöglichkeiten werden optimiert und ausgebaut, um zukünftig dem Bedarf der Parkraumnachfrage gerecht zu werden“, heißt es. Der Landesbetrieb zahlt den geplanten Umbau über Bundesmittel. Der Bund fördert diese besonderen Parkplätze, die, wie an der B55, in der Nähe von Autobahn-Anschlussstellen liegen.

Größere Fläche gewünscht

Landesbetrieb und Stadt hatten sich eine deutliche Vergrößerung der Fläche gewünscht, da der Parkplatz stark frequentiert wird. Hierzu hätte ein Stück der benachbarten Wiese gekauft werden müssen. Die Verhandlungen mit dem Eigentümer scheiterten jedoch. Deshalb wurde auf der bestehenden Fläche umstrukturiert, um weitere Parkplätze zu erhalten.

Für Fahrgemeinschaften beliebt

Die Parkplätze sind bei Berufspendlern und Schülern beliebt, um Fahrgemeinschaften zu bilden. Die Stadt hatte hier während der üblichen Arbeitszeiten zwischen 30 und 45 Autos täglich gezählt. In Ferienzeiten waren es nur 5 bis 10 Wagen.

Müllproblem

Die Parkplätze sind in jüngster Vergangenheit auch immer wieder zum Abladeplatz für Müll geworden. Die Fläche gehört dem Landesbetrieb Straßen. Baulastträger ist die Stadt Meschede und ist somit für die Entsorgung des Mülls zuständig und entsorgt die Hinterlassenschaften regelmäßig - auf Kosten der Allgemeinheit.