Meschede. Die Adventszeit naht. 2022 blieb die Innenstadt dunkel. Was Meschede aktiv und das Stadtmarketing für die Weihnachtsbeleuchtung planen.
Während im vergangenen Jahr die Mescheder Innenstadt ganz ohne Weihnachtsbeleuchtung auskommen musste, soll sie in diesem Jahr wieder erstrahlen. Wann es losgeht und was dafür noch zu tun ist, erläutern André Wiese, Vorsitzender der Mescheder Werbegemeinschaft und Lisa Machula vom Stadtmarketing.
Im Rückblick ist André Wiese noch verärgert, wenn er ans vergangene Jahr denkt. „Damals hieß es ja, es sei wegen der Energieknappheit verboten, die Innenstadt zu beleuchten. Tatsächlich gab es das Gesetz. Aber es wurde nicht kontrolliert und außer uns hat sich auch niemals dran gehalten.“ Meschede habe daher als einzige Kommune im Umkreis im Dunkeln gelegen. „Wir mussten uns deshalb viel Kritik anhören.“
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Bürger spenden über den Förderverein
In diesem Jahr soll es anders werden. Das Beleuchtungssystem wurde auch noch erweitert. „Neun neue Elemente werden installiert. Wir hatten noch einige Spenden“, freut sich Wiese. Es gebe immer wieder Bürger, die etwas für ihre Stadt tun wollten und auch an die Weihnachtsbeleuchtung dächten. Zuletzt habe die Sparkasse auch noch mal eine größere Summe in die Hand genommen, um die Ruhrbrücke im Advent zu verschönern. „Diese Spende kam mit der klaren Investitionszusage für diesen Ort.“ Denn auch das ist möglich: Man kann die Elemente für einen Standort bestellen. Allerdings nicht für jeden. Denn grundsätzlich ist die Weihnachtsbeleuchtung auf den Bereich zwischen Warsteiner Straße und der Steinstraße am Ende der Fußgängerzone begrenzt.
Die Kosten für die Elemente
Ein Schnäppchen ist die Beleuchtung nicht. Die Umrüstung einer Laterne und die Anschaffung eines neuen Motivs kosten rund 1125 Euro. Spenden können aber auch gesammelt werden. Die Summen werden über den Förderverein Innenstadt abgerechnet, der dann auch eine Spendenquittung ausstellen kann. „Dieses Jahr werden 36 Laternen mit Sternmotiven bestückt“, informiert Lisa Machula vom Stadtmarketing, „sechs Elemente an der offenen Henne und acht Straßenüberspannungen.“ Weitere 20 Laternen könnten bestückt werden – „diese Anzahl ändert sich ständig durch Umbaumaßnahmen oder auch durch Schäden an Laternen.“
Termin für die Installation steht
Auf Wunsch der katholischen Kirche wird die Beleuchtung nun ab dem 27. November, in der Woche nach dem Totensonntag, installiert. Dafür im Einsatz sind Knut Langer von der Firma Langer in Berge und Alex Stappert und sein Team, die Hubwagen und technisches Know-how ehrenamtlich einbringen.