Meschede. Nach dem tödlichen Unfall in einem Mescheder Unternehmen Anfang August liegt jetzt der Obduktionsbericht vor. Wie jetzt weiter ermittelt wird.

Nach dem tödlichen Unfall in einem Mescheder Unternehmen liegt nun der Obduktionsbericht vor. Das weitere Vorgehen erläutert die Staatsanwaltschaft.

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Tödlicher Unfall Anfang August

Anfang August war ein Mann im Unternehmen Linnenbecker im Schwarzen Bruch tödlich verunglückt, als er von einer Palette Fliesen getroffen wurde, die aus dem Hochregallager stürzte. Der 54-Jährige, ein Kunde aus Bestwig, war noch am Unfallort verstorben. Die Obduktion ergab nun keine besonderen Erkenntnisse. „Der Mann ist durch stumpfe Gewalteinwirkung auf den Kopf gestorben“, erklärt Oberstaatsanwalt Thomas Poggel.

Gutachten angefordert

Schon Anfang August war zudem ein Gutachten angefordert worden. Der Gutachter soll ermitteln, ob möglicherweise in dem Unternehmen selbst Fehler gemacht wurden oder ob der Kunde sich falsch verhalten hatte. „Es geht auch darum, ob alle Sicherheitsbestimmungen eingehalten wurden“, erläutert Poggel.

Das beauftragte Gutachterbüro wird normalerweise bei Arbeitsunfällen eingeschaltet, obwohl es sich in diesem Fall eindeutig nicht um einen Arbeitsunfall, sondern um ein reguläres Todesermittlungsverfahren handelt. „Unser Ziel ist es, mögliche Verantwortlichkeiten zu klären“, fasst der Oberstaatsanwalt auf Nachfrage zusammen.

Im Unternehmen selbst hatte die Geschäftsführung zuletzt auf Nachfrage unserer Redaktion auf die laufenden Ermittlungen verwiesen und den Hinterbliebenen ihr Bedauern ausgesprochen.