Meschede. Die Stadt hält sich an ihre Ankündigung. Wann die Mescheder Pulverturmstraße wieder befahrbar ist und was nun noch passiert.
Seit den Sommerferien war die Mescheder Pulverturmstraße wegen einer Brückenerneuerung gesperrt. Ein brütendes Taubenpärchen verzögerte im Herbst die Fertigstellung. Jetzt gibt espositive Nachrichten.
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Seit Freitag (28.04) ist die Durchfahrt in der Pulverturmstraße wieder frei. Trotz der relativ niedrigen Temperaturen sei es gelungen, so Stadt-Pressesprecher Jörg Fröhling, in der Woche vor Ostern die Abdichtung des Brückenbauwerks vorzunehmen. „Ein wichtiger Schritt, damit es zügig mit den nächsten Arbeiten weitergehen konnte.“
Schulfreie Zeit nutzen
Die Pulverturmstraße war im vergangenen Sommer gesperrt worden, weil dort eine neue Brücke über den Gebkebach gebaut werden sollte. Eigentlich hatte man die schulfreie Zeit bestmöglich nutzen wollen. Doch dann machte den Bauarbeiten ein seltenes Taubenpärchen einen Strich durch die Rechnung. Die unter Naturschutz stehenden Vögel hatten sich just den Baum zum Brüten ausgesucht, der vorab gefällt werden sollte. Die Untere Naturschutzbehörde legte ihr Veto ein. Die Bauarbeiten mussten pausieren. Die Straße, eine wichtige Verbindung zwischen dem Mescheder Norden, dem Klosterberg mit seinen Schulen und der Innenstadt, blieb komplett gesperrt. Bis jetzt.
Termin für die Freigabe
Damit hält sich die Stadt an ihre letzte Information: Ab Montag. 17. April, sollten weitere Tiefbauarbeiten stattfinden, Asphaltarbeiten waren für den 27. und 28. April vorgesehen, „so dass die Brücke voraussichtlich am 29. April freigegeben werden kann, informierte Fröhling Mitte April.
Auch dann seien noch abschließende Arbeiten, zum Beispiel am Geländer erforderlich, die aber keine Auswirkungen auf den Straßenverkehr hätten. Bis das Geländer fertig ist, wird die Brücke durch einen Bauzaun abgesichert.
Erklärung der Stadt
Der Pressesprecher erläuterte: Der Stadt Meschede sei es bewusst, dass die Sperrung für Anlieger und sicher auch für den Verkehr zu den Schulen Beeinträchtigungen und Umwege mit sich gebracht habe.“ Zu ändern sei es bedauerlicherweise aber nicht gewesen. „Mit Blick auf das brütende Taubenpaar mussten die Vorgaben des Naturschutzrechtes eingehalten werden und für die Durchführung der Arbeiten mussten die technischen Rahmenbedingungen beachtet werden.“
Für gewisse Arbeiten seien bestimmte Temperaturen oder Luftfeuchtigkeiten erforderlich. Trotzdem habe sowohl das Team der Stadtverwaltung und ebenso das ausführende Unternehmen alles daran gesetzt, die Bauphase so kurz wie möglich zu halten. Arbeiten, die parallel erledigt werden konnten, habe man auch zeitgleich durchgeführt.