Oberstdorf/Eslohe. Der kostspielige Christbaum aus Eslohe, der im Advent in Oberstdorf (Bayern) aufgestellt wurde, spielte eine Rolle im Faschingsumzug.

Der Weihnachtsbaum aus dem Sauerland, der im Advent in Oberstdorf aufgestellt wurde, hat für bundesweite Schlagzeilen gesorgt. Denn der Transport des 15 Meter hohen Baumes aus Eslohe in das 600 Kilometer entfernte Allgäu hat die Gemeinde knapp 24.500 Euro gekostet. Die Verwaltung musste sich mit Kritik und Spott auseinandersetzen.

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Der Christbaum aus Eslohe als Thema im Oberstdorfer Faschingsumzug.
Der Christbaum aus Eslohe als Thema im Oberstdorfer Faschingsumzug. © Markus Neumüller

Kein Wunder also, dass diese Posse auch im Fasching 2023 aufgegriffen wurde. Die Johler (Oberstdorfs Jodler-Gruppe) bauten für den Faschingsumzug am Sonntag (19. Februar) einen Wagen rund um den Weihnachtsbaum aus dem Sauerland.

Schande aus dem Sauerland

Vorn auf der Zugmaschine stand ein Schild mit den Worten: „Oberschdoarf’S greaschde Schond isch kumme us em Sauerlond“ (Oberstdorfs größte Schand’ ist gekommen aus dem Sauerland). Geschmückt war der prächtige Christbaum mit Kugeln und 500-Euro-Scheinen.

Zudem boten die Jodler der Verwaltung einen eignen Baum für Weihnachten 2023 an: Zum absoluten Bestpreis von 19.999 Euro. Auch der Glühwein an selbigen Wagen gab’s relativ günstig für 100 Euro pro Tasse.