Meschede/Eslohe/Bestwig/Schmallenberg. Schnee und Glätte werden vorhergesagt für den Hochsauerlandkreis - der Frühling macht Pause. Was die nächsten Tage auf uns zukommt.

Zum Ende des meteorologischen Winters erreicht uns ab Freitag nochmals spätwinterlich kalte Luft. Sie bringt bis zum Samstag in etwas höheren Lagen rund um Meschede, Eslohe, Bestwig und Schmallenberg noch mal 5 - 10 cm Neuschnee. Ab Sonntag stellt sich dann eine meist trockene und dabei durchaus kalte Ostwetterlage ein.

Das Wetter für das Ruhrtal

Die letzte richtige Schneedecke in den tieferen Lagen entlang der Ruhr ist nun doch bereits wieder einige Wochen her und der Gedanke an den nahenden Frühling rückt immer mehr ins Bewusstsein. Die ersten Frühblüher wurden gesichtet und die Aussicht auf nochmaliges Winterwetter wird bei den meisten von uns wohl eher trübe Gedanken hervorrufen. Noch ist nicht vollkommen klar wie winterlich es im weiteren Verlauf noch werden wird, doch hat sich die Großwetterlage zuletzt so umgestellt, dass bis weit in den März hinein durchaus noch einige kräftige Kaltlufteinbrüche passieren können.

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Bis es so weit ist, werden die Wettermodelle noch mehrmals durchgemischt werden. Sicher ist aber zumindest, dass es nach einem noch milden Donnerstag mit etwas Regen zum Freitag deutlich kälter wird. Bereits in der Nacht ist zumindest hier und da wieder leichter Frost möglich, tagsüber kommen dann aus Norden Schauerniederschläge auf, die teilweise bis in die Täler mit Schnee vermischt sind. In etwas höheren Lagen wird es wieder weiß und es ist mit Straßenglätte zu rechnen.

Zum Samstag folgen dann noch weitere Schauer nach, welche zwar entlang der Ruhr kaum als Schnee niedergehen werden, geschweige denn zu einer Schneedecke führen. In den Berglagen rundherum zieht aber nochmals der Spätwinter ein. Hier sind insgesamt rund 10 Zentimeter Neuschnee möglich. Zum Sonntag trocknet ist dann mehr und mehr ab, die Sonne zeigt sich hin und wieder. Dazu erreichen die Temperaturen nur noch wenig über 0 Grad.

Das Wetter im Schmallenberger Sauerland

Dieser Februar war im Schmallenberger Sauerland bisher einer der milden Art. Er brachte nur zu anfangs etwas Schnee in höheren Lagen und einige kalte Nächte. Danach lagen die Temperaturen doch fast durchweg im Plusbereich. So ist die Schneedecke nun auch in den höchsten Lagen nahezu vollständig abgeschmolzen. Das Ende des Winters ist dies aber noch lange nicht, denn zum Donnerstag erreicht uns aus Westen ein Niederschlagsgebiet, welches etwas Regen bringt.

Julian Pape ist unser Wetter-Experte für den Hochsauerlandkreis.
Julian Pape ist unser Wetter-Experte für den Hochsauerlandkreis. © WP | Privat

Es ist der Türöffner für kältere Luft aus Nordeuropa, die uns dann in der Nacht zu Freitag erreicht. Der Tag selbst beginnt überwiegend trocken, vielleicht auch mit etwas Sonnenschein und Temperaturen um den Gefrierpunkt. Im Laufe des Vormittags erreichen uns Schauer, die ab etwa 500 m Höhe durchweg als Schnee fallen und auch darunter mit Schnee vermischt sind. Entlang des Rothaarkamms bildet sich bereits ab den Mittagsstunden wieder eine Schneedecke von einigen Zentimetern.

Diese kann sich in der Nacht zu Samstag und am Samstag selbst noch etwas erhöhen, denn weitere Schauer ziehen von der Nordsee ins Landesinnere und stauen sich an unseren Bergen. Oberhalb von etwa 600 m Höhe herrscht leichter Dauerfrost, in den Tälern sind es dagegen geringe Plusgrade, so dass hier der Schnee nur wenig liegen bleiben wird. In der Nacht zu Sonntag ist bei häufigeren Auflockerungen zumindest mit leichtem Frost zu rechnen. Tagsüber zeigt sich dann auch mal die Sonne und der Schnee in den höheren Laden lädt wieder zu einer Winterwanderung ein.

Trend für die nächste Woche

In der kommenden Woche liegt das Sauerland meist im Bereich einer östlichen Luftströmung, die recht trockene und kalte Luft aus Osteuropa zu uns führt. Mit dieser zeigt sich die Sonne immer wieder mal, leichte Schneeschauer sind höchstens noch am Wochenanfang möglich. Die Temperaturen liegen dann meist um 0 Grad am Tage und bei frostigen -5 Grad in den Nächten.

Zur Wochenmitte und in der zweiten Wochenhälfte steigen sie vor allem tagsüber etwas an. Rund um das ersten März-Wochenende deutet sich dann aber aus Norden ein neuerlicher Kaltluftvorstoß an, der auch wieder etwas Schnee bis in die Täler bringen könnte. Der genaue Ablauf dieser Entwicklung bleibt derzeit aber noch unsicher. Ein Vorstoß des Frühlings ist aber nicht in Sicht.

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